Oberösterreich, 28. Jahrgang, Heft 2, 1978

Entstehung und Beschreibung des Kurhoteis in Bad Ischl Außenansicht des Kurhotels Bad Ischl gegen Jalnzen. Aufnahme: Arch. K. Franzmalr In den Jahren 1974 bis 1976 wurde das neue Kurhotel nach den Plänen von Mag. Arch. Klaus Franzmalr, Salzburg, erbaut. Bauherr war das Land Oberösterreich. Neben dem Kurhotel wurde ein Personalwohnhaus er richtet, so daß auch auswärtige Dlenstnehmer aufgenommen werden können. Die ge samten Baukosten inkl. Einrichtung belleten sich für das Hotel auf ca. 83 Miii. Schilling und für das Personalwohnhaus auf ca. 7 MIII. Schilling. Es Ist ein Kategorle-A-Hotel und verfügt über 115 Zimmer (45 Einbett-, 65 Zwelbettund 5 Appartements) und hat somit eine Ka pazität von 185 Betten. Jedes Zimmer Ist ausgestattet mit Bad oder Dusche, WC, Selbstwähltelefon, Radio, Fernsehanschluß und Balkon. Im Keller Ist eine Tiefgarage, In der ca. 50 PKW Unterstand finden können. Drei Gästelifte verbinden die einzelnen Stockwerke miteinander, gleichfalls Ist auch ein Personal- und Lastenaufzug vorhanden. Durch einen unterirdischen Gang, welcher direkt mit einem Lift erreichbar Ist, Ist das Kurhotel mit den Landeskuranstalten ver bunden, In denen sich auch das Sole-Hallenschwlmmbad befindet, welches für Ho telgäste kostenlos benützbar Ist. Im Parterre befinden sich die Restauratlons- und Semi narräume, wobei gleichzeitig In den Restau rationsräumen bis zu 400 Personen Platz finden. Die Seminarräume sind so gestaltet, daß Tagungen und Seminare mit elnerTellnehmerzahl von 10 bis 120 Personen abge halten werden können. Das Hotel Hegt In einer sehr ruhigen Zen trumslage, besitzt einen eigenen Park und man hat von den Zimmern einen herrlichen Ausblick auf das Gebirgspanorama des Salzkammergutes. Die Ischler Kurmittel sind: Sole (Kochsalzgehalt 27 Prozent), Schwefelquellen, Glaubersalzquellen, Salzbergschlamm (Berglalst). Obige Kurmittel sind für Erkrankungen der Atmungs-, Verdauungs-, Nerven- und Be wegungsorgane sowie chronischer Gastri tis, Leberentzündung, Herz-, Kreislauf- und Rheumakrankhelten, Frauenleiden und Urologie besonders geeignet.

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