Oberösterreich, 28. Jahrgang, Heft 1, 1978

kes in den Zuschauerraum einbezogen werden kann. In der Mitte der Rück wand sind über dem Saal-Foyer mehrere Kabinen für Dolmetscher, Ton- und Licht regle sowie für Bild- und Fllmprojektlon vorgesehen. Der Zugang zu diesen Ka binen erfolgt über einen Treppenaufgang aus dem Künstlergarderobenberelch. Die Möbllerungsmögllchkelten des Saa les entsprechen den unterschiedlichen Verwendungen: Es Ist sowohl eine Kon greßbestuhlung wie auch eine Reihen bestuhlung und schließlich eine Ballbe stuhlung an Tischen um eine zentrale Tanzfläche möglich. Die jeweils nicht be nötigten Saalmöbel werden über eine Aufzugsanlage In den unter der Bühne befindlichen Schutz- bzw. Depotraum ge bracht. Über einen gesonderten Aufgang erreichbar, sind Im Obergeschoß, an schließend an den Bühnenbereich, eine Hauswartwohnung sowie eine Gargonnlere situlert. b) Der zweite Baukörper enthält Im Un tergeschoß den Kleinen Saal und Im darüberllegenden Geschoß eine Restaura tion. Durch den für beide Säle gemein samen Haupteingang gelangt der Besu cher In das dem Kleinen Saal vorgela gerte Foyer mit den Garderoben und dem Zugang zu den diesem Saal sowie der Restauration zugeordneten gemein samen Sanitärräumen. Der Saal faßt In Stuhlreihen 260 Besucher. Das anstelle einer Bühne vorgesehene zerlegbare Po dium kann In einen hinter dem Saal be findlichen Depotraum transportiert wer den, wenn die Möblierung als Bankett saal erforderlich Ist. An einer Längsseite sowie an der dem Saaleingang gegen überliegenden Schmalseite sind die ver schiedenen Nebenräume angeordnet, zu denen u. a. zwei Künstlergarderoben mit den dazugehörigen Waschräumen und ein als Anrichte ausgebildeter Raum ge hören. Aus dieser Anrichte, die durch einen Speisenaufzug mit der darüberllegenden Restaurationsküche verbunden Ist, können Speisen und Getränke In den Saal serviert werden. Außerdem Ist ein Buffetraum vorgesehen, der zum SaalFoyer über ein Bedienungspult geöffnet Ist. Die behindertengerechte Bauwelse erfordert Im Saal-Foyer einen Behinder tenfahrstuhl, über den auch der Große Saal und die Restauration ohne Stufen erreichbar sind. In einem Zwischen geschoß, das durch die Saalhöhe In einem Teil des Gebäudes bedingt Ist, be finden sich verschiedene Wirtschafte-, Technik- und Sozialräume. Das Obergeschoß dient mit seiner ge samten Fläche dem Restaurant und der Ihm zugeordneten Küche. Die Gäste kön nen das Restaurant sowohl unmittelbar von außen duich einen Eingang nächst der Verblndungsachse zwischen der Villa Toscana und den Saalgebäuden wie auch aus dem Foyer des Großen Saales und welters über einen Stiegenaufgang bzw. Lift aus dem Foyer des Hauptein gangsbereiches und des Kleinen Saales erreichen. Ebenso besteht eine unmittel bare Verbindung zwischen der Villa Toscana und dem Restaurantzugang. Der Hauptraum des Restaurants, der 135 Per sonen Platz bietet, Ist mit einer Differenz von einigen Stufen In drei Ebenen aus-

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2