Malermilieu. Diese Künstler haben mit Freude aus den reichlich vorhandenen Möglichkeiten geschöpft und geschaffen. Der gleiche Eindruck drängt sich bei der Betrachtung der ausgezeichneten Aqua relle von Lutz Stadlbauer auf. Blätter aus der Altstadt, ursprüngliche Hausformen, malerische Gassen gewinnen in der Dar stellung von Jahr zu Jahr mehr Wichtig keit, weil zum ästhetischen Genuß noch das Gewicht der Dokumentation tritt. Auch den Landschaften dieser Künstler bleibt trotz des topographischen Aspekts das Prädikat der Einmaligkeit, der abolut unverwechselbaren Situation einge schrieben. Denn die Natur des Sichtbaren erweist sich gerade für den Künstler als ein sich immerfort drehendes Kaleido skop, dessen Bilder sich niemals glei chen. Und das ist gut so. Daran wächst die künstlerische Idee. So erfüllt sich nämlich in all den Bild werken, die die Stadt Gmunden betref fen, vor allem die Übersetzung einer ein malig schönen, natürlichen Landschaft in die Sprache des jeweiligen Künstlers; in dieser Unmittelbarkeit kristallisiert sich dann zuweilen die historische Topogra phie, in der eine Stadt ihr eigenes Wer den und ihre immerwährende Wandlung begreift. Gmunden wird immer eine ,,Künstierstadt" bleiben - eine Stadt, in der der Wind die Weile aufwirft und mit großem Getöse bis auf die Straßen versprüht — wo man hineingreifen kann in weiches blaues Wasser, das Gebirge vor Augen und träumen ,,Von den jadefarbenen Kreisen des Sees: vieles wartet; einer wirft Steine — Alles geschieht." Literaturhinweise: Krackowizer: Geschichte der Stadt Gmunden Dr. Marks: Oberösterreich in alten Ansichten Giordani: Die Linzer Hafner-Offizin Fischer: Motive aus Gmunden (ein Skizzen buch) Kammerhofgalerie, Katalog: Kunst des Salz kammerguts im 20. Jh. Frohwent, Katalog: Vom Biedermeier bis zur Jahrhundertwende Weitere Quellen: Graphik- und Bildersamm lung des Museums Gmunden FÜR UNSERE KUNDEN HABEN WIR WELTMARKEN EXKLUSIV IM SPEZIALDEPOT \JVq FEINPARFUMERIE NEBEN DER BAHNHOFAPOTHEKE FIGULYSTRASSE 1, BEIM VOLKSGARTEN
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