Große Vorhalle im 1. Stock des Kammerhofes nach Umbau und Renovierung. Aufnahme: A. Höhlmann Rechts: Blick in die neugestaltete Kammerhofgaierie. Aufnahme: A. Höhimann w Unten: Trauungssaai — Stadtmuseum Raum II — LIchtblidervorführungen ist eine erhöhte Projektorkabine Installiert und die tech nischen Einrichtungen für eine Simultan anlage sind eingebaut. Eine kombinierte Warmluft-Warmwasser-Helzung Ist auch für die Frischluftversorgung nutzbar. Durch reichliche Verwendung von Holz bei der Raumgestaltung (Fußboden, Dekkenverkleldung, Warmluftschächte) Ist eine gute Akustik gegeben. Die Sanitäranlagen, die Heizung und das „Künstlerzimmer" sind von der Halle, dem Saal und dem Podium über einen kleinen, überwölbten Vorraum zu errei chen. Von der Vorhalle führt eine breite Treppe zum Museum Im nächsten Stock werk und zur Galerie. Die Vorhalle Ist ein beliebter Aufenthalt während der Pau sen von Vorträgen, Lesungen, Tagungen oder Konzerten usw. Manchmal werden hier kleine Ausstellungen gezeigt. Die geschaffene Anlage brachte schlag artig eine starke Belebung kultureller Veranstaltungen In Gmunden. Die Inten sive Inanspruchnahme ab der Fertigstel lung rechtfertigte den Aufwand und die Bemühungen und gab Auftrieb für das weitere Bauprogramm, wenn auch die Aufbringung der finanziellen Mittel Immer schwieriger wurde. Nicht von allen Selten wurde der nächste Punkt des Raumprogramms für wichtig gehalten — die Errichtung eines entspre chenden Ausstellungsraumes. Bisher K konnten In Gmunden Ausstellungen nur In Schulräumen (In unterrichtsfreien Zel ten) stattfinden. Manchmal wurde auch der Rathaussaal, trotz ungünstiger Llchtverhältnlsse, herangezogen. Eine Aus stellung aufzubauen, war seinerzeit mit vielen Hindernissen und sehr viel unpro duktiver Arbelt verbunden. Es mußte Im provisiert werden. Der Gesamteindruck war entsprechend. Daher auch ein gerin ges Angebot, geringes Interesse. Die er hofften Gelder für Keramikseminarräume, welche auch als Ausstellungsräume die nen sollten, blieben aus. Inzwischen konnten sich die Vertreter der Stadtgemeinde bei einer Besichtigung des alten Kammerhof-Grabendaches von dessen überaus schlechtem Zustand überzeugen. Es mußte auch aus Erhal tungsgründen ein neues Dach errichtet werden. Die sperrige Konstruktion des Grabendaches erlaubte keine praktische Nutzung des großen Dachbodens. Ein über den ganzen Gebäudekomplex rei chendes Satteldach wurde vorgeschla gen. Die Nagelblnderkonstruktlon auf der seeseltigen Gebäudehälfte ermöglichte schließlich — unter Ausnutzung der vor handenen hohen Attlkamauern — die Schaffung eines großen Ausstellungsrau mes. Für viele Arbelten mußte aus Ein sparungsgründen der städtische Bauhof eingesetzt werden. Am 15. Juli 1969 konnte die Telleröffnung der Museumsvorhalle (100 m^) Im zwelBrahmszltnmer mit Originalinventar. Aufnahmen: A. Höhlmann
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