i' Schloß Cumberland, erbaut vom Sohn der Hannoverschen Königsfamille, Ernst August Herzog von Cumberland, einst Anziehungspunkt vieler Künstler der Zelt m Manchmal allerdings ist die Voiksseeie störrisch und kümmert sich nicht um Be zeichnungen. Um die Jahrhundertwende schenkte ein Gmundner Arzt, langjähri ger Bürgermeister und Ehrenbürger, der Stadt ein wichtiges historisches Werk zum eigenen Verständnis. Er wurde zum Dank für seine Verdienste mit der feier lichen Benennung des ,,Dr.-FerdinandKrackowizer-Kais" geehrt — aber wie das schon so in Gmunden ist: diese Bezeich nung fiel ins Unwägbare. Der Kai ist nach wie vor die ,,Schiffslände", an den gro ßen Mann aber erinnert eine Gedenktafei an seinem Geburtshaus. Und seine ,,Geschichte der Stadt Gmunden". Diese grundlegende historische Betrach tung der Stadt offenbart in zahilosen Varianten das allgemeine Geheimnis der Geschichte: daß nicht Form und System das Wesentiiche sind, sondern der Mensch, der sich wandelt, verwandelt — und immer wieder sein Dasein in einem Zustand zwischen reaien Grenzen erfüiit. mlciIGlQl Quellennachweis; Krackowizer: Geschichte der Stadt Gmunden , Knittler: Die Städte Oberösterreichs " ^ Erankl: Gmunden Im Liede ■|b|||||^9BH und Chroniken und Aufschreibungen aus dem Archiv des Gmundner Museums :.iL^ » J hrg färii I I /fr?//.?//;-,; Noch einmal ein Detail der Stadtvedute Gmunden von Michael Kefer, 1808, mit Ansicht der Schiffslände In Traundorf
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