Das Pfarrhof-Ensemble mit Pfarrhof, Chor regentenhaus und Mesnerhaus (von links nach rechts) wurde in wesentlichen Teilen abgebrochen und In altstadtgerechter Form neu errichtet. Ein im Original aufgefundener Treppengiebel wurde wieder aufgeführt. Fotobericht über Zustand vor und nach der Renovierung. Fotos: W. Baier •mm Ii VJ mi t"' ■ 1' iTilll«'!" HHA' Iii? fil ■ !! 1 ■s. Ii Hl Zweite Fassadenaktion: Seit 1971 wurden durch eine finanzielle Förderung von Bund-Land-Gemeinde nach einem be schlossenen Aufteilungsschlüssel ca. 130 Fassaden saniert und farbig gestaltet. Das Sprossenfenster ist ein integrieren der Bestandteil der Fassade und wird in dieser Aktion verlangt. Die Fassaden aktion ist ein notwendiger Schritt in der Motivierung der Bevölkerung. Ausstellung ,,Braunau wird farbig": Der Farbenplan für die Altstadt wurde 1972 in einer Ausstellung der Bevölkerung vor gestellt und fand nahezu ungeteilte Zu stimmung. Beratung der Hauseigentümer: Die Bera tung über die Förderungs- und Finanzie rungsmöglichkeiten sowie der altstadt gerechten Gestaltung erfolgt im Stadtamt schon vor Planungsbeginn. Ausstellungen: Die Präsentation von Di plomarbeiten verschiedener Hochschulen, die die Altstadt von Braunau betreffen, die Ausstellung ,,Besser wohnen in der Alt stadt" und die Schau ,,Der Vergangenheit eine Zukunft" fanden Beachtung. Konfrontation des Gemeinderates: Die Gemeinderäte als wichtigste Meinungs bildner besuchten anläßlich jährlicher Fahrten Rothenburg ob der Tauber, II Ii ii iE !§ Ii IB IB. Passau, Steyr, Regensburg, Schärding und Krems, wo sie sich ausführlich infor mieren ließen. Teamgespräche mit den Bauausführen den: Zur Verdeutlichung der Ziele in der Altstadtpflege und Stadterhaltung wur den Gespräche mit den Architekten, Bau meistern und Malern geführt, um die al ten Handwerkstechniken wieder zu bele ben. Aufforderung an die Industrie: Für Braunau wurden von der Industrie eine eigene Dachdeckung und mehrere Spros senfenster neuester Bauart entwickelt.
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