Oberösterreich, 27. Jahrgang, Heft 3, 1977

*''I Bundesministerium für Bauten und Technik Bauleitung: Amt der Oö. Landesregierung, Landesbäudirektion-Brückenbau Baukosten: Donaubrücke Steyregg Ö.B.B, Überführung Kreuzungsbauwerk B 3 Chemie Linz Brücke 230 fi/Iillionen Schilling 3 Millionen Schilling 4 Millionen Schilling 33 Millionen Schilling Gesamtbaukosten 270 Millionen Schilling Ausführende Firmen : Mayreder - Hamberger - Porr , VÖEST Alpine - Waagner Biro •TTI i \i In den letzten Jahren wurde in Oberösterreich im Bild Landeshauptmann Dr. Wenzl bei der Brückenbau sehr forciert, vor allem Beratung über den Neubau der Donaubrücke bemüht sich die oö. Landesregierung um Steyregg. eine stark verbesserte Verkehrsaufschließung, Aufnahme: Gangl Zur Unterbringung der zunehmenden Zahl jugendlicher Schulentlassener in Lehrbetrieben und zur Sicherung eines fachlich bestmöglich ausgebildeten Nach wuchses werden im Rahmen der Ge werbe- und Wirtschaftsförderung für die Errichtung von innerbetrieblichen Lehr werkstätten und Lehrlingsecken, für den Ankauf von Maschinen und Werkzeugen zur Lehrlingsausbildung sowie für Ausund Weiterbildungskurse der Lehrherren Zinsenbeihilfen gewährt. Für das Jahr 1977 stehen 5 Mill. S für diese Schwer punktförderung zur Verfügung. Durch diese finanziellen Maßnahmen soll insbesondere in den Klein- und Mittel betrieben die Anpassung an konjunktu relle Schwankungen und strukturelle Än derungen noch mehr erhöht und die be rufliche Mobilität verbessert werden. 4. Gewerbe- und Wirtschaftsförderung in Oberösterreich Selektive Wirtschaftsförderungsinstrumente vermindern Krisenanfäiiigkeit Die regionale Wirtschaftsförderungspolitik des Landes Oberösterreich ist in hohem Maße mittelstandsorientiert. Die kleinen und mittleren Betriebe sind für die marktwirtschaftliche Wirtschafts ordnung lebenswiohtig, weil sie nicht nur eine hohe Vielfalt des Waren- und Dienst leistungsangebotes gewährleisten, ein rasches Eingehen auf Exportwünsche er möglichen und dadurch besonders kri senstabil sind, sondern auch zur Lösung struktureller Probleme prädestiniert sind. Dies zeigt sich im oberösterreichischen Grenzraum. Durch eine koordinierte und konzentrierte Mittelstandsförderungspoli tik im oberösterreiohischen Grenzgebiet naoh Bayern konnte die Wirtschafts struktur durch die Errichtung neuer Pro duktions- und Dienstleistungsbetriebe sowie die Erweiterung bodenständiger Betriebe derart verbessert werden, daß die während der Rezession aus Bayern zurückkehrenden 1800 Pendler zur Gänze in der heimischen Wirtschaft beschäftigt werden konnten. Aus Mitteln der Gewerbe- und Wirt schaftsförderung wurden im oberöster reichischen Grenzraum seit 1973 Zinsen beihilfen und Beihilfen von 106 Mill. S vergeben; durch diese schwerpunkt mäßige Förderung konnte die Wirtschafts kraft wesentlich erhöht werden. Zum Abbau regionaler Einkommensdis paritäten und zur Chancengleichheit der Entwicklung in allen Landesteilen wur den zwei überregionale Strukturpro gramme für das untere Mühlviertel —

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