Idylle am Traunsee. Aufnahme: H. G. Prillinger ,••1.1;. -• ■. ••■■ ■■■ ■ /. - . ■. .. ■" ■ ■■■■'■ ■■■■ H - . : iÄljSW A\ % '-lA ■ ' ■'■ I Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung Einen nicht zu unterschätzenden Stand ortfaktor stellt auch die hygienisch ein wandfreie Wasserversorgung und die umweltfreundliche und kostengünstige Beseitigung von Abwässern dar. Da das zunehmende Umweltschutz bewußtsein und die diesbezügiichen ge setzlichen Regelungen den Betrieben im mer größere Belastungen auferlegen, ist es Aufgabe der öffentiichen Hand, zur Aufrechterhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit diese zum Teil auch der gesamten Gesellschaft zugute kommenden Kosten durch finanzielle Un terstützungen zu senken. Das Land Oberösterreich hat vom Jahr 1949 bis 1976 zur Errichtung umwelt gerechter Abwasserbeseitigungsanlagen bei einer Bausumme von 3,5 Mrd. S Zu schüsse in der Höhe von 729 Mill. S gewährt. In der gleichen Zeit wurden für die Trink wasserversorgung 1,6 Mrd. S aufgewen det, wobei die oö. Landesregierung sol che Anlagen zu einem Drittel gefördert hat. 3. Arbeitsmarkt Nachdem das Arbeitskräfteangebot in den sechziger Jahren in Oberösterreich besonders knapp war und dieses Ange botdefizit durch die Aufnahme ausländi scher Arbeitskräfte vermindert wurde, treten seit Beginn der siebziger Jahre die geburtenstarken Jahrgänge in das Be rufsleben ein. In unserem Bundesland gehen gegen wärtig 432.382 Personen einer unselb ständigen Erwerbstätigkeit nach. Die Ar beitslosenrate von 1,1 Prozent, die so wohl zum gegenwärtigen Zeitpunkt als auch während der weltweiten Wirtschafts rezession unter dem österreichwert lag, zeigt, daß die Vollbeschäftigung bisher aufrechterhalten werden konnte. Im letzten Jahrfünft konnten in der oö. Wirtschaft rund 52.000 neue Ausbildungs und Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine branchen- und betriebsgrößenspezi fische Analyse zeigt, daß der überwie gende Teil der neuen Beschäftigungs möglichkeiten in den kleinen und mittle ren Betrieben geschaffen wurde. Die arbeitsmarktpolitische Bedeutung der gewerblichen Wirtschaft in unserem Bundesland geht daraus hervor, daß 71 Prozent aller unselbständig Erwerbstäti gen in diesen Betrieben attraktive Ar beite- und Ausbildungsplätze vorfinden.
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