Oberösterreich, 27. Jahrgang, Heft 3, 1977

stoffindustrie im Hinblick auf die Fertig stellung des Rhein-Main-Donaukanales verbessert sowie die dezentrale Wirtschaftsentwlcklung gefördert. Energieversorgung Die oberösterrelchlsctie Wirtschaft weist aufgrund des hohen Anteiles des sekun dären Sektors eine überdurchschnittlich hohe Kapital- und Energieintensität auf. Die im Oktober 1976 erstellte Energie prognose für Oberösterreich bis zum Jahre 1985 zeigt auf, daß aufgrund des ständig steigenden Energiebedarfes die Abhängigkeit Oberösterreichs von Ener gieimporten von derzeit rund 60 Prozent auf 80 Prozent ansteigen wird. Diesem Erfordernis muß durch eine lang fristige Optimierung des Energiesorti ments Rechnung getragen werden, und zwar unter Einbeziehung von Sicherhelts-, Wirtschaftlichkeits- und Umwelt schutzüberlegungen sowie durch den ständigen Ausbau der Versorgungsein richtungen und der Verteilungssysteme. Der Bau der West-Austria Gasleitung im nördlichen Mühlviertei, die Errichtung von Untertagespeichern in Dietach und Kremsmünster sowie die Bemühungen um einen Anschluß an das bayrische Erd gasnetz sind ein wichtiger Beitrag zur optimalen Energieversorgung. Durch die Errichtung neuer Wasserkraft werke in Marchtrenk, Hörsching und Lambach sowie durch die Erweiterung des Dampfkraftwerkes Timelkam wird die Landesgesellschaft OKA die Basis der Stromversorgung unter Ausnützung hei mischer Energiequellen verbreitern. Investitionen in die personeiie Infrastruktur Das Bildungswesen stellt den bestim menden Faktor des technischen und organisatorischen Fortschrittes dar. in der Verbesserung der personellen Infra struktur liegt eine wesentliche Voraus setzung für die Entwicklung von Regio nen, für die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen In allen Landestel len und für die Aufrechterhaltung der Internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Bildungsausgaben führen zu einer un mittelbaren Qualitätserhöhung des Pro duktionsfaktors Arbeit und aktivleren un ternehmerische Initiativen und Innova tionen. Die oö. Landesregierung hat zahlreiche bildungspolitische Aktivitäten gesetzt, die sowohl eine qualitative Verbesserung des ailgemeinbildenden Schulwesens umfas sen als auch Fortbildungs- und Umschu lungsmöglichkeiten fördern. m, v4s / m

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