Oberösterreich, 27. Jahrgang, Heft 3, 1977

1 'S 11 5 P. Alfons Mandorfer, Jubiläumsfeiern in Kremsmünster, In 119. Jafiresberlcht des Öffentl. Gymnasiums der Benediktiner in Kremsmünster 1976, S. 13. S Reclams Kunstfüfirer Österreich, Band 1, vierte Auflage, Stuttgart 1961, 8. 213. 7 Veröffentlichte Abbildungen: Reinhardt Hootz, Kunstdenkmäler In Österreich (öö., Nö., Bgld.), München-Berlin 1967, Abb. 341. Kremsmünster, 1200 Jahre Benediktinerstift (s. Anm. 3), Abb. 209. W/alther Buchowiecki, Die gotischen Kirchen Österreichs, Wien 1952, 8. 302 (Grundriß). 8 Manfred Koller datiert die Ocker-WelßBemalung mit Vorbehalt In das Jahr des Langhausbaues 1523. Vergl. Reallexikon zur deutschen Kunstgeschichte, Stuttgart, unter ,,Farbigkeit der Architektur", Spalte 366. Dafür spricht das an den Ghorrippen und am Fron bogen unmittelbar unter der Ocker-Weiß-Farb gebung vorhandene Rot mit weißer Fugen malerei aus der Erbauungszelt des Presbyterlums, 1476, während unter der Ocker-WeißBehandlung Im Langhaus ein Fehlbefund vor liegt und das Südportal des Langhauses am Konglomeratsteln Ockerfarbigkeit aufweist (darüber dunkelgrau). Für die Datierung der gegenständlichen Farbgebung in das Jahr 1658 spricht die ,,gründliche Erneuerung" die ses Jahres (Dorn, s. Anm. 3, S. 46), das Re staurierdatum am Fronbogen und die Ver wandtschaft der Schablonenmalerei zum Knorpelwerk. Die Quastenmotive der ocker weiß bemaiten Kordongesimse und Pfeiler sockel deuten hingegen In das frühe 19. Jahr hundert, aus welcher Zelt die drei bunt be malten Stoffantependlen stammen. 9 P. Willibrord Neumüller, Archlvallsche Vorarbeiten zur Österr. Kunsttopographie (Gerichtsbezirk und Stift Kremsmünster), Wien 1961, Band I, Regest 1833 (aus dem Jahre 1668) und Anmerkung dazu in Band II. 10 Zur Ikonographie der Flelllgen: 1. Flochaltar. Zentralfigur hl. Jakobus der Ältere als Kirchenpatron, flankiert von den beiden Wet terheiligen Johannes und Paulus. Darüber Anna Selbdritt, hl. Barbara (links) und hl. Do rothea (rechts). Darüber Kreuzigungsgruppe mit Maria, Johannes und Magdalena. 2. Lin ker Seitenaltar. Altarblätter: Fll. Sebastian, darüber hl. Rochus; hl. Pantaleon (Ii. unten), hl. Achatlus (re. unten), hl. Benedikt (Ii. oben) und seine Schwester, die hl. Scholastika (re. oben). 3. Rechter Seitenaltar. Altarblätter: Fll. Wolfgang, darüber Fll. Familie; hl. Bene dikt (Ii. unten), hl. Leonhard (re. unten), Papst Gregor der Große (Ii. oben), hl. Flleronymus (re. oben); alle Klostergründer. 11 Mit Ausnahme des Innenverputzes be sorgte sämtliche Bau-, Färbelungs- und An streicherarbeiten einschließlich der Fußbo denverlegung die Firma FlartI, Salzburg. Die Blelverglasungen erfolgten durch die Glas werkstätten Schilerbach. Die drei Altäre und die Kanzel behandelte Restaurator und Ver goldermeister Friedrich Fuchs, Amstetten. Sämtliche Tafelbilder (4 Altarblätter, Kreuz-

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