hat eine Reihe von Instrumenten konstruiert, die noch gezeigt werden, sehr interessante Bücher geschrieben, aber auch in der Praxis ais Baumeister vieies geleistet. Man gab ihm den Beinamen ,,Archimedes von Kremsmün ster". Er war zu seiner Zeit aber nicht der einzige ausgezeichnete Vertreter seines Fachs. Neben ihm waren P. Wenzei Siegendorfer (t 1692), P. Oddo Wengemayr (t 1703), P. Ru pert Langpartner (f 1746) und P. Leopold Remp (t 1765) mathematisch tätig. 4 Diese Schrift ist in 5 Foigen in den Pro grammen des k. k. Gymnasiums zu Krems münster in den Jahren 1864—69 erschienen und auch ais Sammeiband herausgegeben worden. 5 Die chemischen Formeln der Mineralien in geometrischen Figuren dargestellt von P. Sigmund Feliöcker, Linz 1879. 6 P. Thomas Pfeffermann (f 1811), P. Philipp Richter (t 1837), P. Nonnos Aitwirth (f 1837), P. Dominik Erlacher (t 1862). 7 Er wurde später erster Prior des neu er richteten Klosters St. Stephan in Augsburg und hat dort auch das Schulwesen sehr ge fördert. 8 Schwarzenbrunner (t 1830) war ein sehr eifriger Arbeiter in der Sternwarte und auch ais 'Chronist tätig. Auf dem Gebiet der Astro nomie hat er sich vor allem um neue Instru mente bemüht. 9 Dieser Aufsatz wurde nur auszugsweise gedruckt. 10 P. Lambert Guppenberger 5000 Käfer, 1879; P. Claudius Viehaus 3500 Speeles, 1897. 11 Dr. Ludwig Fleinzel (1889) 15.000 Exem plare von 4200 Speeles; Baronin Haibhuber V. Festwiii 2700 Schmetterlinge (1889); eine große Sammlung europäischer und 2300 exo tische Käfer (1902). 12 Flier muß vor allem die Familie Eggerth aus Wien und der Juwelier Julius Hügier genannt werden. 13 Besonders durch Flerrn Moritz Pfeiffer, Oberinspektor der Buschtech rader Eisenbahn. 14 Deshalb hat Prälat Franz de Paula Stieg litz seine Fiechtensammiung der Sternwarte vermacht. 15 Großen Einfluß hatte da wohl der Um stand, daß vom 9. int. Geologen-Kongreß die Exkursion nach Kremsmünster geführt wurde. Dabei entstand auch die äußerst fruchtbare Freundschaft mit Prof. O. Abel. 16 1882 wurde die sog. Lettenmair-Flöhle entdeckt, die reiches Fundmaterial enthielt und Anlaß für weitere Studien an Höhlen bärknochen war. 17 P. Bonifaz Zölß, der sehr viel mit der Planungsarbeit beschäftigt war, wurde für die Schule, später für wirtschaftliche Aufgaben, herangezogen. P. Anselm Biumenschein fiel am Coi di Lana und konnte seine gerade be gonnene Arbeit nicht fortsetzen. 18 vgl. Dr. P. Richard Rankl. Das luftelek trische Potentialgefäile in Kremsmünster in den Jahren 1912-1916, Wien 1917. Vitrine mit exotischen Schmetterlingen im Zoologischen Kabinett nach der Neuaufsteiiung 1976/77. Aufnahme: M. Eiersebner Rechte Seite: Das Mineralogische Kabinett in der Stern warte Kremsmünster mit den spätbarocken Möbein, die 1803 mit der mineralogischen Sammlung von der Sommerabtei in die Sternwarte kamen, im Vordergrund Mitteivitrine ,,Historische Entwicklung der Mineralogie in Kremsmünster". Aufnahme: M. Eiersebner
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