Oberösterreich, 27. Jahrgang, Heft 1, 1977

\^.rA 1 'ß'M } i Schückel, Hans Weibold, Josef Wimmer, Josef DIethör, Hedwig SchramI, Rudolf Scfiwalger, Max Stockenhuber, Gerhard Welgl, Gunda Schihan, Johann Moser und Rupert Rothböck. In den durchwegs positiven Rezensionen wurde etlichen jun gen Mitgliedern des Kunstvereins eine Karrlere vorausgesagt, was sich In man chen Fällen auch bewahrheitete. 1962 ging die Leitung des Oberöster reichischen Kunstvereins an Prof. Fritz Fröhlich über; sein Vorgänger verab schiedete sich mit einer charmanten Geste: Anton Lutz gestaltete die letzte Ausstellung des Vereines unter seiner Präsidentschaft ausschließlich mit Arbel ten weiblicher Mitglieder: Elfrlede Traut ner, Ruth Schwarz-Ehinger, Johanna Dorn, Margit Dreyer, Anne Peherstorfer-Dürnberger, LIsI Engels, Ilse Breit, Margarete Bruckmüller, Gunda Schihan undJucunda Wagner-Weinmelster. Fritz Fröhlich hatte In dem nahezu acht Jahre währenden Zeltraum, In dem er für die Geschicke des Oberösterrelchlschen Kunstvereins verantwortlich zeich nete, mit etlichen Schwierigkelten zu kämpfen. In erster Linie fehlte es an geeigneten Räumlichkelten, um perma nente Ausstellungen zu veranstalten. Dennoch gelang es Fröhlich, den Aus stellungsbetrieb aufrechtzuerhalten, ak tuell zu sein und dafür zu sorgen, daß der Verein nicht an Nachwuchsmangel zu lei den hatte. So fielen In der Jahresaus stellung 1963 vor allem Josef Wimmer und der Elsenplastiker Sepp Auer auf; In einer Besprechung hieß es: „Diese Künstler beweisen, daß der Oberöster reichische Kunstverein über Begabungen verfügt, die mit den vertrauten und be währten Mitgliedern Fritz Fröhlich und Anton Lutz echte Aktivposten helmischen Kunstschaffens darstellen." In diesem Sinn agierte Fritz Fröhlich er folgreich welter, obgleich oft von widri gen Umständen bedrängt und zuweilen auch eingeengt. Als wesentlichste Lei-

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