Mutter Riederin ist, Hermann Heinz Ort ner und Johannes Würtz. Aus dem be nachbarten Bayern kamen die Dichter Otto Freiherr von Taube, Benno von Mechow, Josef Martin Bauer, der Pas sauer Graphiker Professor Hermann Mayrhofer und der Simbacher Maler Jo sef Nerud. Aus Wien schlössen sich an die Maler Ekke Ozlberger, Prof. Sergius Pauser, Erwin Lang, und aus Linz die Altmeister der heimischen Malerei Leo Adler, Anton Lutz, Paul Ikrath, Rudolf Steinbüchler; von Wels kam Wilhelm Schückel, ein ge bürtiger Braunauer, weiters aus Lam bach Ferry Reinhold; seit seiner Peterskirchener Zeit der Komponist Johann Nepomuk David, ebenso der Mühlviertler Komponist Franz Schnopfhagen. Ferner manch andere in größerem Abstand. Krise, Krieg, Wiedergeburt Nach 1933 erschütterten die politischen Wirren und die wirtschaftlichen Sorgen auch die Gilde schwer. Dazu kam seit 1938 die Vereinheitlichung der Künstler schaft im Dritten Reich in einer einzigen Gauorganisation. Zum Glück konnten die künstlerischen Intentionen der Gilde in der ,,Innviertier Galerie" in Ried, der die Gilde seit je nahegestanden war, weiter verwirklicht werden. Von ihr aus und auf Anregung von Hof rat Max Bauböck, der sich unermüdlich für die heimischen kulturellen Belange einsetzte, konnte bereits 1946, im Ein vernehmen mit dem Präsidenten Hans von Hammerstein, die Gilde wieder ins Leben gerufen werden, diesmal mit dem Schwerpunkt Ried. Hier hatte sich, ähn lich wie nach dem 1. Weltkrieg in Braun au-Osternberg, neben den heimischen eine Reihe von Künstlern zusammenge funden, die entweder aus der Großstadt geflüchtet waren oder die der Krieg hier her verschlagen hatte. Neben die alten Gildemeister traten nun viele neue, meist auch jüngere. Aus dem Bezirk Braunau sind es die Maler Anton Filzmoser, Franz Karl Lukas, Hans Plank, Martin Stachl, der Bildhauer Rupert Rothböck, die Keramikerin Gunda Schihan, die Dichter Linus Kefer und Elisabeth Söffe; der Wiener Porträtist Professor Hans Schachinger, seine Tochter und Schülerin LisI Fourne-Schachinger und ihr Gatte, der Pianist Ferdinand Fourne. Aus dem Rieder Raum kamen der Bild hauer Professor Ludwig Kasper, er war aus dem zerbombten Berlin in seine Hei mat geflüchtet, der Porträtist und Land schafter Walther Gabler, jetzt VorsitzenA ^ m. ■ -r ... \ i der der Gilde, Wilhelm Traeger, beson ders bekannt durch seine Collagen, Max Schlager, Emma Woitsch und ihre Toch ter Emmy Woitsch, P. Friedrich Eisen barth, Josef Fellner und Ferdinand Aumayr, der Bildhauer Peter Dimmel, jetzt in Linz, die Architekten Gerhard und Jörg Bauböck, Siegmund Ringler, Hans Kettl, der Bildhauer Max Stockenhuber, jetzt in Linz, der Dichter Rudolf List, jetzt in Graz, die Komponisten und Musiker Franz Ha ger, Franz Friller, Otto Jürgen. Aus dem Schärdinger Raum wuchsen zu Margret Bilger, bekannt durch ihre be sondere Art des Holzrisses wie ihre Glasgemälde, der vielseitige Plastiker Alois Dorn, jetzt in Leonding, sein Bru der Conrad Dorn, Bildhauer und Restau rator, jetzt in Salzburg, deren Schwester Johanna Dorn, der Landschaft wie dem Porträt zugetan, ihr Gatte Herbert Fladerer, Graphiker und Freskant; diesem ,,Künstler-Familienverband", um mit Max Bauböck zu sprechen, gehört auch die weithin bekannte Dichterin Gertrud Fussenegger, die Gattin Alois Doms, an; der Architektur- und Landschaftsaquarellist Ernst Degn, der Bildhauer Josef Diethör, jetzt in Bad Hall, der Dichter und Kri tiker Herbert Lange, die Wandteppichund Glasmalerin Käthe Hermann-Bernhofer, jetzt in Wien, die Architekten Gu stav Aduatz und Peter Kapsreiter, der Komponist Ludwig Makovsky, jetzt in Freistadt. Auch die erneuerte Gilde griff bald wie der weit übers Innviertel hinaus. Aus München kommen der bedeutende Metallplastiker Hans Wimmer und der be kannte Schriftsteller und Historiker Univ.- Prof. Benno Hubensteiner; aus Passau die Graphikerin Gretli Fuchs, aus Rap-
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