Oberösterreich, 26. Jahrgang, Heft 4, 1976

der träum wurde unterbrochen konnte jedoch fort gesetzt werden niemand hatte von den taenzern erzaehlt auch die akrobaten hatte niemand erwaehnt ich hatte die richtung verloren das dorf dehnte sich aus es ging in die Stadt ueber strassen erweiterten sich zu rechteckigen plaetzen dich zu finden schien unmoeglich zu sein ein langer rueckweg war notwendig vorerst musste ich die laender trennen ■die sonne die laeden der sand die kinder die taenzer das haus die akrobaten verstellten waelder freunde und haeuser hinterhoefe laufstege und weisse gewaender bestimmten das bild auch helme waren vorhanden ich konnte die spräche verstehen ich hatte zu sprechen gelernt nichts war mir fremd ich wusste dass das meer nahe sei ein bestimmter punkt musste ueberwunden werden dann erst wurde das wasser offen es war glatt warm und ohne gefahr die ereignisse waren festgelegt ich musste keinen entschluss fassen ich konnte den dingen nachgehen ich konnte mich auf die bilder konzentrieren meine wähl wurde von vornherein akzeptiert die nochmalige Unterbrechung der traumereignisse war kurz die dinge waren alt und gebraucht doch man begann sie bereits nachzubilden was noch gehalten werden konnte wurde gehalten es gab eine neue gasse sie lief zwischen niedrigen haeusern hindurch der hafen war von ueberall her zu erreichen das naechste land wurde sichtbar konnte jedoch noch zurueckgewiesen werden ich setzte mich gegen das ende zur wehr dass ich dich in diesem traumereignis nicht finden wuerde wusste ich so liess ich alles geschehen die Wirklichkeit war noch nicht nahegekommen niemand benoetigte sie diesmal fand ich auch schatten man bot mir an in das haus zurueckzukehren dort schien nichts mehr von bedeutung den namen und das papier hatte ich gefunden die einladung der taenzer lehnte ich ab weil ich nicht bleiben wollte meine entscheidungen wurden akzeptiert dort wo ich dich finden wuerde gab es gras geschwister mauern und baeume es gab Wohnblocks rasenflaechen kinder und die taeglichen dinge die rueckkehr wuerde bald genug erfolgen die ueberlagerung der laender machte die Stadt ertraeglich alles bereitete auf das ende des traumerlebnisses vor dass ich es verzoegerte lag bei mir allein nicht mehr alle eindruecke wurden registriert parallelen stellten sich her eine gewisse Unendlichkeit bot sich an ich hatte nicht damit gerechnet dass du dich veraendern wuerdest die zeit drehte sicLzurueck vergessenes tauchte auf der alltag setzte ein so wie sich vorhin die laender ueberlagert hatten, ueberlagerte sich jetzt die zeit auch dies musste festgehalten werden es war vier uhr nachmittag es war an diesem freitag die genaue definition der zeit faszinierte mich sinnlose feste wurden gefeiert buecher glaeser und menschen spielten eine bedeu tende rolle dazwischen entstanden felder wege mussten gegangen werden ich kehrte zu bekannten abhaengen zurueck traumlandschaften stellten sich ein ich konnte dich noch nicht erreichen wusste aber die Stadt in die ich gehen wuerde die Zugsverbindungen standen fest die traumereignisse begannen erschoepfend zu werden ich dachte an tage die handlungen die ich setzte wurden sinnlos der endpunkt hatte sich aus der traumlandschaft verschoben sie begann durchsichtig zu werden die letzten geschehnisse spielten sich in rascher reihenfolge ab licht setzte ein auch geraeusche waren schon vorhanden die umgebenden dinge konnten bereits definiert werden

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