Oberösterreich, 26. Jahrgang, Heft 2, 1976

Sammlern und großen staatlichen Gale rien soll im Interesse dieser Arbeit ver tieft werden. Die Fühler reichen über den österreichischen Einzugsbereich hinaus, vor allem die alten Kraftfelder München und Landshut wirken noch immer über den Inn. Neue Verbindungen haben sich zu schwedischen, belgischen und franzö sischen Ausstellern ergeben, die zu nächst nur der Optik zu dienen scheinen, überraschend aber an Wirkung gewinnen können. Zur Sonderausstellung ,,Graphik aus Schweden" drängten sich die Innviertler, mehr als die Hälfte der ausge stellten Exponate wurde angekauft. Das Angebot wird also nach Fertigstel lung des Projektes so vielartig sein, daß jedes Interesse angesprochen werden kann. Alle Vorkehrungen, die Leben ins Haus bringen, haben Vorrang; ein Kultur friedhof in neuer Verpackung würde die hohen Investitionen nicht rechtfertigen. So wächst der Stadt Ried über das neue Volkskundehaus gleichzeitig ein Kultur zentrum zu, das sich nach vielen Rich tungen gastlich öffnet. Es wird eine wich tige Aufgabe sein, das neue Haus im Selbstbewußtsein aller Bürger der Stadt fest zu verankern, damit der eigene Kul turbesitz bewußter wahrgenommen wird. Viele Anzeichen sprechen dafür, daß dies auch einem Gefühl der Befreiung dient in eine zeitlosere Denkweise hinein. Unzer Schutzengel! Apotheke

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