Der Neubau ist gedacht als ein architektonisches Dokument unserer Zelt. nannt, die erstmals Im Juni 1971 in einer Pressekonferenz und seither Im Fern sehen wie auch In diversen Publikationen der Öffentlichkeit vorgestellt worden Ist. Mittlerwelle geht der provisorisch bereits bezogene Neubau am stadtseltigen Freinberghang seiner Vollendung ent gegen. Er wird Im Laufe des Studienjah res 1974/75 eröffnet werden können. Die Pläne stammen von den Architekten Franz RIepl und Othmar Sackmauer, de ren Projekt Im Jahre 1968 bei einem baukünstlerlschen Wettbewerb unter 15 Ein sendungen mit dem 1. Preis ausgezeich net worden Ist. Die Interessante Archi tektur macht In Fachkreisen zunehmend von sich reden und setzt ohne Zweifel einen bedeutsamen städtebaulichen Akzent Im modernen Linz. Das ursprüngliche Raumprogramm war mit der Zielsetzung konzipiert worden,die Bedürfnisse der viersemestrigen Volksschullehrerausblldung abzudecken. In der Ausbauphase wurden hohe An sprüche an die Flexibilität der Architek ten wie auch des Geldgebers gestellt. damit auch die sechssemestrige Hauptschullehrer-Ausblldung ,,beheimatet" werden konnte, die In Österreich mit der 4. SchulorganlsatlonsgesetzNovelle^^ versuchsweise eingeführt und von den beiden Akademien In Linz ab dem Wintersemester 1973/74 begonnen worden Ist. Während für die Volksschullehrerausblldung Im wesentlichen nur für die sogenannten muslsch-körperllch-technlschen Disziplinen (Bildnerische Erzie hung und Werkerziehung, Musikerzie hung und Leibeserziehung) Fachräume vorgesehen gewesen waren und alle üb rigen didaktischen und die pädagogi schen Veranstaltungen In eher unspezi fisch adaptierten Vorlesungsälen und Seminarräumen abgehalten werden soll ten, war nun eine viel stärkere örlentlerung der Raumausstattung an fachspezi fischen Leitvorstellungen notwendig ge worden. Dank der verständnisvollen Großzügigkeit des diözesanen Schul erhalters hat nun jedes Fach sein Domi zil gefunden, wobei naturgemäß die Ein richtungen für Leibeserziehung (Turn29
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