Oberösterreich, 24. Jahrgang, Heft 3, 1974

i Meisterklasse für Innenarchitektur, Leiter: ao. Professor Fritz Goffitzer, Assistent Jochen Jungwirth. Foto: Burgl Eder. Linke Seite: Lehrkanzel für Bildnerische Erziehung, Leiter: o. Professor Hannes Haybäck. Foto: Burgl Eder. die Hochschule für Sozial- und Wirt schaftswissenschaften in Linz besondere Möglichkeiten bietet. Auch werden die Studienprogramme so elastisch gestal tet, daß sie Veränderungen der gesell schaftlichen Realität ohne studientechni sche Nachteile berücksichtigen können. Für die Struktur des Studiums gilt im allgemeinen (ausgenommen das Gebiet der „Kunsterziehung") das Prinzip von Meisterklassen mit koordinierten wissen schaftlichen Disziplinen, die, methodisch aufbauend, das zentrale bildnerische Anliegen, zumeist als Projektstudium be trieben, ergänzen. Dabei bildet in der Gewichtsverteilung das Studium einen Bogen von wissenschaftlich-theoretischer zu berufsnaher Ausbildung. Simulation von Berufsaufgaben oder wirkliche Auf gaben mit Teamwork und interdiszipli närer Zusammenarbeit unterstützen die ses Anliegen, wie auch die Verlegung eines Teiles der Ausbildung direkt in Unternehmen der Wirtschaft. Ein ,,Rat der Hochschule", aus Berufstätigen ge bildet, wird mit seiner praktischen Er fahrung dazu beitragen, die Anlaufzeit der Absolventen vor einer wirklich quali fizierten Berufsausübung zu verkürzen. Bei aliedem wird sich die Ausbildung nicht auf rein wirtschaftsorientierte Be lange beschränken, sondern vordringlich die Bildung von Persönlichkeiten anstre ben, die ihren Beruf ethisch verantwor tungsbewußt auszuüben in der Lage und geschult sind, ihr Anliegen optimal zu vertreten. Das Studium gliedert sich in 3 Ab schnitte: 1. die Absolvierung der Grundstudien ge wissermaßen als verlängerte Aufnahme prüfung; 2. die 1. Diplomprüfung im 5. Semester, 3. die 2. Diplomprüfung im 10. bzw. bei Studierenden der Kunsterziehung Im 9. Semester. Trotz dieses Studienaufwandes kann der zeit nur in den Studienrichtungen, die 19

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