Oberösterreich, 23. Jahrgang, Heft 1, 1973

mW Triebwagen Nr. 8 der Gmundner Straßenbahn auf der Fahrt vom Stadtzentrum zum Bahnhof, Haltestelle Rosenkranz Spannungen rücken nun häufig von den Bahnen ab. Zahlreiche Unterwerke, die der Stromversorgung der Bahn dienen, sind jetzt noch gleichzeitig TransformatorenStationen der OKA; bis vor einigen Jahren übten die Bahn-Bediensteten auch die Funktion eines Stationswärters mit aus. Jedenfalls wurde durch die Verbindung von Eisenbahnbau und Stromverteilung in der Frühzeit der Energiewirtschaft das Strom versorgungsnetz in Oberösterreich auf sehr rationelle Weise ausgebaut. Sämtliche in den Betrieb der Firma Stern & Hafferl übergehenden Bahnen wurden mit 600 bis 750 Volt Gleichstrom elektrifiziert. Dies hat sich bis heute als die mit Abstand wirtschaftlichste Art der Energieversorgung für Nebenbahnen erwiesen, denn sie er möglicht die Verwendung von leichten, technisch einfachen Triebfahrzeugen mit geringen Wartungskosten und hoher Lebensdauer. Die Haltbarkeit dieser Wagen ist bei entsprechender Pflege praktisch un begrenzt. Jetzt noch sind Triebwagen und Lokomotiven aus den Jahren 1907 bis 1913 in Verwendung; vom Standpunkt des Er- Historische Ansicht vom Pavillon See am Mondsee der einstigen Lokalbahn Unterach-See

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