Oberösterreich, 22. Jahrgang, Heft 1, 1972

-t« oben: Elmgrube mit Blick auf das Rotgeschirr im steirischen Toten Gebirge, Beispiel der Wald grenze im Hochgebirge. Unten links: Reste der Nesseltalklause im Almseegebiet als Beispiel einer Urwaldzone. Unten rechts: Blick auf den Almsee, eingebettet in den Bergwald. Rechts: Bei spiel einer modernen Forstwirtschaft im Fichtenwald. und Attergau und im Bezirk Kirchdorf Holzbezugsrechte von zusammen rund 57.000 rm und fm Brenn- und Nutzholz pro Jahr. Im Salzkammergut sind 90 Prozent aller Almen Rechtsalmen. Nur in den Rand gebieten des Salzkammergutes und in den Bezirken Kirchdorf und Steyr überwiegen die Eigenalmen. Die Streubezugsrechte wer den heute nur mehr wenig ausgenützt. Mehr und besserer Wald — gesündere Bergbauernbetriebe Die heute und noch mehr für die Zukunft problematischen bäuerlichen Betriebe kön nen mit ihren schwierigen Flächen in die Forstwirtschaft ausweichen. Für diese der zeit ablaufende Entwicklung spricht, ® daß der Forstwirtschaft Mitteleuropas für absehbare Zeit keine langfristig wirkende Holzüberproduktion droht, ® daß die forstwirtschaftliche Produktion im Vergleich zur landwirtschaftlichen ar beitsextensiv ist und sich beide Produk tionssparten im Arbeitsablauf gut aufein ander abstimmen lassen, • daß im langjährigen Durchschnitt die Holzpreise gestiegen sind und somit einen Teil der hochgeschnellten Produktions kosten und der stetig fließenden Geldent wertung abfangen, ® daß der Wald auch heute noch eine ge suchte Möglichkeit für eine sichere, aber nur gering verzinsliche Kapitalsanlage bietet und ' iT -hAV i»-®- . >.

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