Oberösterreich, 22. Jahrgang, Heft 1, 1972

m m jährlich neu zuwachsenden Holzröhren inhalte heif3t jährlicher Holzzuwachs pro Hektar. Da der Holzvorrat und der jähr liche Zuwachs entscheidend vom Alter des Baumes bzw. des Bestandes abhängen, wer den der durchschnittliche Holzvorrat und Zuwachs als Durchschnittswerte aller in einer Untersuchungseinheit vorhandenen Altersstufen verglichen. Stellen wir nun diesen Vergleich (Tabelle 1) im gesamtoberösterreichischen Wirtschafts wald-Hochwald für die Eigentumsarten Kleinwald und Forstbetriebe an, so müssen wir feststellen, daß der Holzvorrat im Kleinwald um 80 Vfm und der Holzzuwachs um 1 Vfm pro Hektar niedriger liegen als in den Forstbetrieben. Da wir von der Be urteilung der Bewirtschaftungsbedingungen wissen, daß die natürlich gegebenen Pro duktionsbedingungen im Kleinwald und in den Forstbetrieben vergleichbar sind bzw. im Kleinwald von Natur aus sogar günsti ger liegen, ist die Zuwachsdifferenz von 1 Vfm pro Hektar im Kleinwald langfristig aufzuholen. In der regionalen Verteilung hat der oberösterreichische Zentralraum einschließlich den Bezirken Ried und Schärding einen Kleinwaldanteil von 89,8 Prozent. Der Kleinwald ist in dieser Region am stärk sten vertreten. Einige mittelgroße Forst betriebe erreichen zusammen nur 8 Prozent Waldanteil. Von den österreichischen Bun desforsten liegen Ausläufer des Kober naußerwaldes in dieser Region. Ausschlag wälder und die Auwälder drücken den An teil des Wirtschaftwald-Hochwaldes aller Eigentumsarten auf 88 Prozent der Gesamtwaldfläche. Der Wirtschaftswald-Hochwald zeigt in die ser Region, ähnlich wie in den Bezirken Vöcklahruck und Braunau, die besten Holz vorräte und Holzzuwächse des gesamten oberösterreichischen Kleinwaldes. Im ober österreichischen Zentralraum erbringt er die Zuwächse im Vergleich mit den Forstbetrie ben bei relativ niederem Holzvorrat pro Hektar. Der Grund hiefür liegt in einem

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