halle mit dem 264 m" messenden Bade becken, dessen Tiefe von 1,30 bis 1,50 m zunimmt. In diesem Wasserbecken mit zwei breiten Einsteigtreppen dient eine Fläche von 25 X 8 m — entsprechend drei Schwimmstreifen — dem sportlichen Schwimmen. Ein als Ausbuchtung dieses Beckens gestaltetes Sprudelbecken bildet eine Ruhezone und bietet gleichzeitig die beliebte Strahlmassage. Das Badebecken wird mit verdünnter Jodsole gespeist. Ge mäß Auftrag der Sanitätsbehörde muß der Jodgehalt in dem der Allgemeinheit, also ohne ärztliche Voruntersuchung, zugängli chen Bad auf die Jodkonzentration des Meerwassers vermindert werden. Derzeit bearbeitet das Paracelsus-Institut gemein sam mit den Landeskuranstalten die damit zusammenhängenden Sonderfragen der Umwälz-Aufbereitung und Desinfektion des Badewassers. Laufende, sorgfältig do sierte Ozonisierung und ständige exakte Reinheitskontrolle nach den neuesten Er kenntnissen sollen vorbildliche hygienische Bedingungen sicherstellen. Die Benützung dieses Hallenbades wird wohl keinen Er satz für ein Jodsolebad nach ärztlicher Verschreibung bieten; ähnlich wie ein Meer wasserbad wird es jedoch auch nach seiner chemischen Zusammensetzung günstige physiologische Allgemeinwirkung entfalten. Einem besonderen Wunsche der Bevölke rung und eines Teiles der Kurgäste fol gend, wurde im Untergeschoß eine ge räumige Sauna, die wechselweise für Da men und Herren in Betrieb zu nehmen ist, sowie ein Solarium eingeplant. Die im Kellergeschoß untergebrachten technischen Anlagen sind wie die Badewärterwohnung im Erdgeschoß von außen direkt zugäng lich. Technisch wird das tragende System des Baues eine Scheiben- und Stützenkonstruk tion sein. Die Decken sind — mit Ausnahme jener der Schwimmhalle, für die Leimbin der verwendet werden — Massivdecken. Die Dachflächen werden als zweischaliges durchlüftetes Kaltdach ausgebildet. Das Badebecken selbst wird in Leichtmetall oder Stahlbetonkonstruktion ausgeführt. Klinker- und Holzverkleidungen schaffen eine behagliche warme Atmosphäre. Bauher dieses für Oberösterreich beispiel gebenden Hallenbades ist das Land Ober österreich. Da das neue Bad nicht nur den Kurgästen, sondern auch der Allgemein heit, insbesondere der Ortsbevölkerung dienen soll, übernehmen die Landeskuran stalten die auf die Kurgäste, die Markt gemeinde jedoch die auf den sonstigen Be sucherkreis entfallenden Betriebskostenan teile. Schon in wenigen Wochen, nach Vergabe an die vorgesehenen Spezialfirmen, wird mit dem Bau begonnen. Alle zuständigen Stellen hoffen, daß das Mineral-Hallenbad bis Ende 1973 fertiggestellt werden kann. DD..^einiotoerf Sitiä/Donau Das Oö. Heimatwerk Linz/Donau pflegt die Sachgüter der Volks- und Handwerkskultur unseres Bundeslandes. Wir beraten und vermitteln auf den Gebieten der TRACHT, der VOLKSKUNST und der WO H N R A U MGESTALTUNG. Bitte besuchen Sie uns, wir freuen uns darauf! Heimatwerk-Geschäfte: Linz, Landstraße 31 (Ursulinenkloster) und Bürgerstraße 1. Bahnhot- is> Apotheke Linz • Figulystr. 1 (b. Volksgarten)• Tel. 55066
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