Oberösterreich, 22. Jahrgang, Heft 1, 1972

Bekanntlich kommt der Schweinezyklus durch eine überscharfe Reaktion der Pro duzenten auf die Marktverhältnisse zu stande. Wie eine Analyse der Ferkelringe ergab, verhalten sich spezialisierte Betriebe unabhängig von der jeweiligen Marktsitua tion weitgehend produktionsstabil. Folg lich dürfte mit fortschreitender Speziali sierung auch auf dem Schweinesektor ein kontinuierlich fließendes Angebot zu er warten sein. Jedenfalls weist die rückläu fige Zahl der Schweinebesitzer bei annä hernd gleichem Tierbestand auf eine Auf stockung pro Betrieb hin. Zahl der Schweinebesitzer in Oö.: 1968 62.927 1971 55.982 Zusammenfassend darf ich folgendes fest halten : Das Schwergewicht der landwirtschaftli chen Erzeugung liegt in Oberösterreich auf grund der geografischen und klimatischen Gegebenheiten eindeutig auf der tierischen Produktion. Hier liegt, wenn wir alle Mög lichkeiten abwägen, unsere Stärke und zu gleich unsere Chance. Alle Direktiven zur Modernisierung und Weiterentwicklung der Landwirtschaft werden sich wohl oder übel an dieser grundlegenden Tatsache zu orientieren haben. Was unsere Bauern bis her auf dem Gebiete der tierischen Ver edelungswirtschaft geleistet und an Fort schritt erreicht haben, dafür sprechen wohl am besten die zahlreichen Preise, die ober österreichisches Qualitätsvieh auf interna tionalen Messen gegen schärfste auslän dische Konkurrenz errungen hat. Ober österreich ist stark exportorientiert, vor al lem in den EWG-Raum, weil die tieri sche Produktion bei weitem nicht auf dem heimischen Markt untergebracht werden kann. Richtschnur und Leitlinie für alle Bemühungen muß daher die internationale Konkurrenzfähigkeit bleiben. Wenngleich die Probleme, denen sich die Landwirt schaft auf nationaler und internationaler Ebene gegenübersieht, nicht gerade leicht sind, der Leistungswille und die Initiative unserer Bauern bieten die Gewähr, daß alle Schwierigkeiten so wie bisher auch in Hinkunft gemeistert werden können. s'Dichtn in da Bauernsprah' Heitere und besinnliche Gedichte in der Mundart Oberösterreichs HANS SCHATZDORFER HANS REINTHALER NORBERT HANRIEDER mm W.vy^A'XkV» OTTO JUNGMAIR Zeidige Zwötschkn Gedichte in der Innviertier Mundart 152 Seiten, Format 12,5 X 20 cm. Halb leinenband mit Schutzumschlag,S 90.— Märzngsang Gedichte in der Mundart des Hausruck viertels 68 Seiten, Kunstdruckhlatt mit Bild und Signet des Autors, Format 13 X 21 cm. Ganzleinen,S 45.— Mühlviertler Mahrl und andere Mundartdichtungen XV/ und 288 Seiten,9 Abbildungen,14 Lie der mit Noten, Ganzleinen,S SO.— Der oberösterreichische Bauernkriag Mundartliches Epos 176 Seiten, 1 Abbildung, Ganzleinen, S 55.- Unta da Lind'n 146 Seiten Text, Format 13,5 X 22 cm. Ganzleinen, S 55.— Stoan und Stern 102 Seifen, Format 13,5 X 22 cm, Ganz leinen,5 36 — Allerhand Kreuzköpf aus'n Landl 72 Seiten, Format 13 X 21 cm. Ganzleinen, S 45.— Die Zeichnungen wurden dem Band „Bauernherrlichkeit" von Max Kislinger entnommen OBERÖSTERREICHISCHER LANDESVERLAC LINZ

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