Oberösterreich, 21. Jahrgang, Heft 2, 1971

i»:- }f- ' " — Strömen. Wäre die Teilnehmerzahl höher gewesen, wenn es nicht geregnet hätte? — Während der Sommerferien hat sich auch die Linzer Hochschule mit Zustimmung al ler kompetenten Stellen in eine „Alma mater Kepleriana" gemausert. Professor Adam blieb es vorbehalten, diese schon vor An tritt seiner Professur in Linz von anderer Seite bekundete Absicht der Öffentlichkeit als sein Werk zu verkünden. Er enthüllte in der Hochschule auch eine Bronzebüste Keplers, die dem oberen Teil der bekannten Holzplastik von Sebastian Remele nach gegossen ist. Keplerdenkmäler der konventionellen Art besitzt Linz nun genug! Hoffentlich reicht die Kraft des Genius hin, die Linzer auch noch für ein modernes Keplerdenkmal zu inspirieren. Dies nicht, weil es um die Porträtechtheit der überlieferten Keplerbilder schlecht bestellt ist, sondern vor allem darum, weil es gilt, Keplers schöpferischen Geist mit Symbolen, die er selbst weit vorausschauend geschaffen hatte, zu ehren. Das 1971 aufgestellte Kepler-Denkmal auf dem Linzer Schloßberg mit dem barocken Gartenpavillon des Schlägler Stiftshauses und einem Bronzeguß der barocken Kepler-Plastik aus der Sternwarte von Kremsmünster. — Auf nahme; Fr. Michalek. Quellen und Literatur: Es wurden mit Genehmigung der Linzer Kul turverwaltung alle Akten und Korresponden zen über Denkmäler eingesehen, insbesondere die im Archiv der Stadt Linz befindlichen Be stände des Kulturarchivs, die Handakten des Herrn Kulturverwaltungsdirektors Obersenats rat Dr. Hanns Kreczi und der Keplerhandakt des Kulturamtsleiters Obermagistratsrat Dok tor Gerold Maar. Des weiteren wurden alle Linzer Zeitungen unter Zuhilfenahme der Sammlung Bohdanowicz im Stadtarchiv und die einschlägige Literatur verwendet. Wir haben den genannten Herren, Herrn Obermagistrats rat Dr. Wacha und seinem Mitarbeiter Micha lek sowie Herrn Dr. Widder von der Diözesankunststelle, für Unterstützung zu danken. 48

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