»xssa«»is r:?i Mi .-w. '-/r :r, i^«flfe6r«Ä>!IRf,."^w-' Pt-:-- ■ ;J ,. .-Ä- •■ ETi^- A. »'-•-' * ;...^i \ii; •'jf»- it --* . ^ " »X- «: '*1- •' X < \ ' - <*- ^ * l : Iii!" ^ Jt '•K '■ i ^ ••■'w.^nri •*7- - .-^ .?3I , »«- * In der Urgesteinszone des Mühlviertels gibt es die tief eingeschnittenen, durch ihre Blockformationen so romantischen, nach Süden strömenden Bäche, in deren Tälern auch Elemente einer subalpinen Flora vor kommen. In feuchten Tälchen sind die Wie sen mit Schlangenknöterich auffällig. An der Nordgrenze liegen die nicht minder ro mantischen Forste des Böhmerwaldes, die wegen des kärglichen Untergrundes vom Forstmann wenig geschätzt sind, uns aber wegen ihrer Preiselbeer-Heidelbeervegetation zur Freude gereichen. Die Hochflächen zwischen alledem sind zumeist anmoorig und bergen je nach Jahreszeit eine blumen reiche Flora (z. B. Knabenkräuter, Arnika, Heidekraut). Sie bestimmen zu ihrer Blütezeit den Landschaftsaspekt im Vorder grund; dazu schweift der Blick über die weiten Ebenen im Süden, was insgesamt die typischen einprägsamen Bildeindrücke im Mühlviertel hervorbringt. Es gibt zwei größere Moorgebiete mit Leg föhren und spezifischer Flora (einige Sel tenheiten eingeschlossen), die auch schon geschützt wurden, das sind die Bayrische Au und das Tannermoor. Gebietseigen sind ferner die Blocksteinlandschaften mit ihren imposanten Naturdenkmalen, die durch Verwitterung geschaffenen Felsgebilde (Schwammerlsteine). An den steilen Abhängen des Massivs zur Donau finden sich streckenweise noch Eichen-, Hainbuchen- und Föhrenwälder (so bei Neuhaus). Die Südhänge sind durch ihre Exposition xerotherm beeinflußte Trockenhänge, die immer noch — insbeson dere im Linzer Becken — eine wärmebedürfLinks: Das Reich der üppigen Wasserpflanzen. — Foto Eiersebner Rechts: Am Rande des Bergsees (ödsee). — Foto: Prillinger tige Kleinfauna (auch die Smaragdeidechse und den dalmatinischen Frosch) beherber gen und dazu innerhalb der Pflanzenwelt auch noch Vertretern der südöstlichen Flo renbezirke die Existenzmöglichkeit geben. Die Trockenwiesen mit ihrer Salbei-, Nel ken- und Wundkleegesellschaft sind im Mai-Juni in ihrem Farbenreichtum von außerordentlichem Reiz, ebenso wie die Blumenkränze, die um die herausragenden Granitköpfe versammelt sind. Im Tal der Donau finden wir die dschungel artigen Augebiete; die breiteren davon sind leider schon erheblich eingeschränkt und stehen zufolge neuerer industrieller Projekte weiterhin in Gefahr, aufgelöst zu werden. Wenn wir immerhin an den Biotop einer wirklichen Wildnis denken, so ist eine solche gerade noch in den Donau- und Traun-Auen zu erleben. Unsere Lianen, die Waldrebe und der wilde Hopfen sowie im niederen Bereich die Winden, Brombeer arten und eventuell die Zaunrübe, verfilzen in Gemeinsamkeit mit der fast undurch dringlichen, aber artenreichen Vegetation der Inundationsstrecken das Gelände derart, daß sie einer tropischen Urwaldform gleich wertig sind. In diesem Milieu gibt es auch noch zahlreiche, selten gewordene Pflanzen wie etwa verschiedene Orchideen-Stendel und den Aronstab. Besonders interessant sind die Almauen, in die auch Wacholder eingestreut ist und die leider noch nicht in die Naturschutzprojekte einbezogen worden sind. Jedenfalls wäre zu trachten, gewisse Fluß-Auabschnitte unter Schutz zu stellen, denn schon der die Flüsse begleitende Wei den-, Pappel- und Ulmenwald ist ungemein landschaftseigen in seiner Bildhaftigkeit. In den stagnierenden alten Flußarmen kom men noch seltene Pflanzen vor, z. B. Was serschere, Wasserprimel. Viel brauchen wir nicht mehr hervorzuhe ben aus dem nun folgenden, landwirtschaft lich äußerst genutzten Voralpenland. Dies ist, wie schon erwähnt, bäuerliche Land schaft. Das Mosaik der kleinen Bauernwäl der in den Kulturen verschiedenster Farb nuancen, dazwischen die Reihen der Obst bäume und Obstgärten mit ihrem hübschen Frühlingsflor ist tatsächlich der geeignete Raum der geruhsamen Erholungslandschaft. Ein besonderes Anliegen ist seit je die natürliche Erhaltung der mäandernden Bäche, die nicht kanalisiert werden sollten. Denn diese Bäche mit ihren Uferbegleitern und ihrer Frühlingsflora, den Schneeglöck chen, Schlüsselblumen, Buschwindröschen, Dotterblumen, Lerchensporn und Milzkraut, Sträuchern und Bäumen gehören zu den Urbildern unserer Heimat. An und in den Tümpeln, Weihern und Teichen treffen wir auf artenreiche Wasserpflanzenvereine.
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