Entwürfe tragen genaue Datierungen und Vermerke „nach Ollmütz, den.. einige sind bezeichnet „von Ollmütz, den.. der zuletzt angeführte (Inv. Nr. 676) „Für's Theat. in Ollmütz". Prospekt, Bogen und vier Versatzstücke nach M. Mayr, dat. 8. März 1844, bez.; „Zum heiligen Grab / nach Tunerskirchen am / Neusiedler See in / Ungarn"(Inv. Nr.672). Von den vielen Architekturstudien aus dem Wiener Stadtbereich seien als Beispiele nur die folgenden mit ihren vom Künstler stammenden Ortsbezeichnungen angeführt: Jägerzeile Nr. 514 (1833, Inv. Nr. 6), Jäger zeile Nr. 402 (1839, Inv. Nr. 325) und Jäger zeile Nr. 503 (1842, Inv. Nr. 565), Renn gasse Nr. 149 (August 1833, Inv. Nr. 7), Maria Stiegen (1835, Inv. Nr. 95), Auwinkel Nr. 653 (Mai 1836, Inv. Nr. 154 und 155), Kapuzinerkloster (Juni 1839, Inv. Nr. 344), Kobenzl (1839, Inv. Nr. 345), „Beym ThuryBrückel" (1841, Inv. Nr. 511), Augartenstraße Nr. 592 (Juni 1842, Inv. Nr. 568), An der Donau Nr. 660 (Nov. 1844, Inv. Nr. 709), Dreihufeisengasse Nr. 9 in der Laimgrube (Nov. u. Dez. 1846, Inv. Nr. 840—842), so gen. Pfaffengarten, Stadtgutgasse Nr. 375, in der Leopoldstadt (Mai 1847, Inv. Nr. 854), Tandelmarktgasse Nr. 263 (17. Jänner 1848, Inv. Nr. 866), Minoritenkirche (1848, Inv. Nr. 867), Lubomirski-Palais in d. Augustiner gasse (1846, Inv. Nr. 844). Weitere Haus und Landschaftsstudien entstanden zwischen 1830 und 1849 in Döbling (Inv. Nr. 430,445, 664, 856, 861), Hietzing (Inv. Nr. 442, 654), Enzersdorf und Bisamberg (Inv. Nr. 92, 574, 575, 582, 639, 640, 1281, Stadtmuseum Linz, Inv. Nr. 1496), Grinzing (Inv. Nr. 780, 887), Heiligenstatt (Inv. Nr. 644, 655, 710, 871, 1378), Himmel (Inv. Nr. 651, 715, 1399), im Kahlenbergdörfel (Inv. Nr. 564), am Leo poldsberg (Inv. Nr. 1387), im Liechtensteinschen Park in der Roßau (Inv. Nr. 314, 646, 873, 874), in Nußdorf (Inv. Nr. 557, 642, 705, 843, 1251), Petersdorf (Inv. Nr. 562, 571, 663), im Prater (Inv. Nr. 5, 195, 337, 509, 510, 559, 561, 563, 570, 645), in Rodaun (Inv. Nr. 583), in der Roßau (Inv. Nr. 433, 434), Sievering (Inv. Nr. 8, 89, 212, 252, 442, 513, 653, 838, 839), Vöslau (Inv. Nr. 711— 713), Währing (Inv. Nr. 643), auf der Wie den (Inv. Nr. 883) und in Zwischenbrücken (Inv. Nr. 90, 192, 193, 251, 252, 427, 430—432, 436, 437, 507, 508, 513, 578, 579, 659, 697, 835, 1265) sowie im Mühlendörfel (Inv. Nr. 428, 429, 448, 703, 704, 1249, 1250). Aus der näheren Umgebung Wiens scheinen folgende örtlichkeiten auf: Dornbach (Inv. Nr. 148, 420, 421, 747, 748, 835, 1152), Erlach (1830, Inv. Nr. 1), Greifenstein (Inv. Nr. 196, 249, 514—517, 573, 702, 886), Kalks burg (Inv. Nr. 872), Kaltenleutgeben (Inv. Nr. 189, 663, 706, 707), Klosterneuburg mit Höflein, Kritzendorf und Weidling (Inv. Nr. 48, 49, 159, 160, 162, 188, 190, 208, 209, 247, 336, 348—350, 415, 419, 439, 440, 443, 447, 449, 501, 503, 558, 560, 572, 660—662, 717, 749, 836, 837, 885, 1056 und Stadt museum Linz, Inv. Nr. 1496), Korneuburg (Inv. Nr. 241, 638, 708), die Burgruine Kreuzenstein bei Korneuburg (Inv. Nr. 649), Laxenburg (Inv. Nr. 858), Leesdorf bei Baden (Inv. Nr. 424—426), Mödling mit Hinter brühl und der Burg Liechtenstein (Inv. Nr. 161, 339, 571, 576, 718), Pitten bei Wr. Neustadt (Inv. Nr. 1857 und Stadt museum Linz, Inv. Nr. 1496), Rauheneck bei Baden (Inv. Nr. 248, 714) und die Ruine Wertenstein bei Wr. Neustadt (Inv. Nr. 450). Weitere Ausflüge führten Gebel nach Eisgrub (Inv. Nr. 577, 647, 698) und Lundenburg (Inv. Nr. 567) in Mähren. Aus den Jahren 1835, 1836 und 1837 stammen vier Haus bzw. Landschaftsstudien aus Abtenau (Salz burg) und Hallstatt im Salzkammergut (Inv. Nr. 87, 147, 149, 191). ""i Dekoration „Neue Sperl-Saal" nach M. Mayr 1842, dat. 4. Febr., bez.: „Für's Theat. a. d. Wien" (Inv. Nr. 533); „Bodenzimmer" und „Grotte zum Kobold", nach Th. Jachimowicz, dat. Okt. und Nov. 1843, bez.: „f. Josephstdt" bzw. „Josephstdt" (Inv. Nr. 586 und 587); „Schlußdect. vom Kobold" nach F. Institoris, dat. Okt. 1843, bez.: „Für Jo sephstadt" (Inv. Nr. 589) mit einer Variante (Inv. Nr. 590); „Orientalischer Saal zur Oper / Turandot, Prinzessin von Schiras" nach F. Institoris, dat. Nov. 1843, bez.: „Kärnthner Thor/Theater" (Inv. Nr. 595); „Altdeutsches Zimmer" nach H. Neffe, dat. 4. März 1843, bez.: „Für's Josephst. Theat." (Inv. Nr. 624, Variante: Nr. 623); „Ein römi scher Palast" nach Ant. de Pian, dat. Mai 1843, bez.: „Theat. i. d. Josephstdt" (Inv. Nr. 626); „Römische Vorhalle", Prospekt u. Bogen, nach de Pian, dat. Okt. 1843, bez.: „f. Josephstadt" (Inv. Nr. 627); „Burghof eines Ritterschlosses" nach Joh. de Pian, dat. Okt. 1844, bez.: „F. Theat. i. d. Josephstdt" (Inv. Nr. 691); „Altdeutscher Saal", Prospekt und Bogen, nach Ant. de Pian, dat. März u. 10. April 1845, bez.: „F. Theat i. d. Joseph stdt" bzw. „Josephstädter Theat." (Inv. Nr. 741). Interessehalber sei hier auch eine in zwei Varianten vom 22. Mai 1845 vorlie gende Saaldekoration angeführt, die Gebel auf einem Blatt als seinen ersten selbstän dig ausgeführten Szenenentwurf für die Leopoldstädter Bühne bezeichnete („1. Dec. für die Leopoldstädter Malerey ausgeführt") (Inv. Nr. 742 u. 743). Geschichte des Thalia Theaters in Hamburg 1843—1868, Hamburg o. J. (1868), S. 24, 35 f. Inv. Nr. 757. Bez.: „1. Decoration in Ham burg gemalt Sept/ 845 — Den 28. September zum Stücke: Steffen Langer aus Glogau". ■'» Inv. Nr. 758 u. 795. »» Inv. Nr. 756 u. 825. Interieuraufnahmen in Hamburg, Schmiede straße Nr. 30 (Inv. Nr. 750, 797, 807) und Landschaftsmotive aus „Herrstehude", Blan kenese, Harburg und von der Altmanns höhe (Inv. Nr. 808, 809, 811—813, 815, 820, 1293). Der letzte datierte Entwurf ist der zu einem „Schacht der Berggeister" nach W. Lucas und F. Cassmann, datiert mit 6. August 1846 (Inv. Nr. 821). Bauernhaus-Bogen, bez.: „Dornbach, August 846", kombiniert mit einem Landschafts hintergrund, bez.: „Zwischen den Brücken 838" (Inv. Nr. 836). Almanach für Freunde der Schauspielkunst auf das Jahr 1848 (Berlin, 1. Jänner 1848), 5. 363. =5 Inv. Nr. 847—853. Architekturskizze, Bleistift, bez. „Tandel marktgasse No. 263 — 27. Jänner/848", In terieur, bez. „Minoritten-Kirche/848" und orientalischer Pavillon, dat. 1848 (Inv. Nr. 866-868). "„Französischer Garten", bez.: „Linz d. 30. Nov. 849. Retouchirt d. 20. Dezbr. 854. No. 31" und „f. Ständ. Theat. in Linz", „Altdeutsches Zimmer No. 36 (: Gothischer Bogen :)", dat.: „Linz den 8. Dezember 849" und bez.: „f. Ständisches Theater in Linz", „Fränkischer Garten", bez.: „Nach Ph. Räbiger 13. Dezbr. 849" und „Ständisches Theat. in Linz" (Inv. Nr. 877, 879, 880). Paßanweisung des Wiener Magistrates vom 22. Mai 1850. H. A. Mansfeld, Wiener Theaterleute auf Wanderschaft. Paßanwei sungen des Wiener Magistrates, Konskrip tionsamtes, in den Jahren 1792—1850. Jahrb. d. Ges. f. Wiener Theaterforschung, Bd. 9 (Wien 1959), S. 101. Saaldekoration, dat. 25. Dez. 1849, bez.: „Philister Schule / v. Carl Ebner aufgef. d. 17. Jänner 850. / f. Theat. a. d. Wien" (Inv. Nr. 881); „Schenke", dat. 12. Jänner 1850 (durchbr. Prosp. mit Hintergr.), bez.: „Zum / Der Prophet / Oper v. Meyerbeer / aufgef. z. 1. mal den / 28. Februar 850 / im Kärnthnerthortheat." (Inv. Nr. 888); „Unterirdisches Gewölbe / und Festsaal" nach A. de Pian, dat. April 1850, bez.: „Der Prophet / Op. v. Meyerbeer / aufgef. d. 28. Feb. 850 / Kärnthnerthortheat." (Inv. Nr. 891); „Päch ters-Wohnung" nach Ph. Stubenrauch, dat. 1. April 1850, bez.: „Zum Kobold. (: Bal let :) / Kärnthnerthortheater" (Inv. Nr. 890). H. Wimmer, Das Linzer Landestheater 1803—1958 (Schriftenreihe des Inst. f. Lan deskunde von Oberösterreich. 11.), Linz 1958, S. 32. — Der persönlichen Bekannt schaft mit Stöckl verdankt Gebel vermutlich seine Berufung als Dekorateur nach Linz. Oberösterr. Landesarchiv, Linz, Neue Re gistratur 106. Das Gesuch Gebeis wurde in der Regierungssitzung vom 18. November 1850 mit der Begründung abgelehnt, daß weder Bedarf nach Anstellung eines ständi gen Dekorateurs noch derzeit Anlaß gege ben sei, das Problem der Wiedererrichtung der ständischen Zeichenschule zu erörtern. °- Ebenda. Neue Registratur 110. Gebel beruft sich darin u. a. auf die bisher für seine Leistungen „sowohl vom hiesigen Publikum und den Theater-Directionen, als auch von denen der Kärnthnerthor-Wiener und Leo poldstädter so wie der Hamburger Bühne" erhaltenen „ehrendsten Anerkennungen" und erbittet in der Hoffnung auf weiteren, weniger „von der Willkühr der TheaterDirection abhängigen" Aufenthalt in Linz eine positive Erledigung seines Ansuchens. Bestallungskontrakt vom 1. November 1857. Siehe Anmerkung 5. Ebenda. Bericht des Landhausinspektors Höß an das Landeskollegium vom 19. Septem ber 1860 über die Verlängerung des Kontrak tes bis Ende Oktober 1863 mit Ratifikations vermerk des Theaterreferenten Barth-Barten heim vom 22. September 1860. Inv. Nr. 895, bezeichnet: „Linz 1. Juny 850. I. Decoration in Linz — Zur Oper / Allesandro (!) Stradella / aufgef. d. 6. Juny 850 / Theater in Linz." „Ballsaal No. 45, / Garten-Pavillon 45". Zweifachentwurf, datiert 21. Mai 1850 und bezeichnet: „Zum Stücke / Anna von Oster-/ reich / aufgef. d. 1. July 850. / für's Stän dische Theater in Linz" (Inv. Nr. 893). „1. Akt. / Umgegend des Schlosses Aerthals / bey Dortrecht an der Maas." Prospekt mit zwei Kulissenpaaren und Vordergrund dekoration (bewegliche Zugbrücke mit Schnürchen). Datiert 28. Mai 1850, bezeich net: „Zur Oper / ,Der Prophet' / von Meyer beer / aufgef. Samstag d. 22. / März 851 im ständ. Theat. / in Linz" (Inv. Nr. 894). — Die Entwürfe zum 4. und 5. Akt entstanden im August und September 1850 (Inv. Nr. 907, 908 und 912). Abgebildet bei Wimmer a. a. O. Abb. 54—56 (S. 159 f.). Inv. Nr. 897, 903, 917, 920 und 921. Die Oper „Andreas Hofer" erwähnt Wimmer a. a. O. S. 33. Oberösterr. Landesarchiv, Linz, Neue Regi stratur 110. Siehe auch Anmerkung 4. Inv. Nr. 937 und 941. Die Originaldekora tion, im Fundusinventar als „Maurische Halle zum Nachtlager" angeführt, stammte wohl noch von der am 2. Mai 1835 statt gefundenen Erstaufführung. Wimmer a. a. O. S. 125. „Weißer moderner Saal" (Nr. 34 des Fun dusverzeichnisses), datiert 10. August 1851, und „Grüner altdeutscher Saal No. 37", datiert 1. September (Inv. Nr. 951 und 953). Die Originaldekorationen dürften noch von
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