Oberösterreich, 20. Jahrgang, Heft 2, 1970

9. August 14. August 22. Sept. 27. Sept. 2. Nov. 18. April 12. Juni 27. Juli 31. Juli 12. August 2. Okt. 16. Okt. 6. Nov. 15. März 24. März 9. April 17. August 18. April 15. Dez. 1. Jänner 20. Februar 15. März 28. März 12. Okt. 19V Juli 2. August 22. Nov. 4. April 9. Nov. 25. Mai 3. Sept. 22. Okt. 4. März 1. Mai 21. Juli 1. August 4. Okt. 10. Jänner 28. Nov. 30. Juni 21. Nov. 20. August 14. Dez. 23. August 12. Februar Der letzte Hanswurst (Fr. Kaiser) 1032 Preziosa (C. M. v. Weber) 1017 Der Lohnkutscher 1035 Don Carlos (Schiller) 1039 Der Müller und sein Kind (E. Raupach) 1040, 1041 Kein Tod mehrl(A.Langer) 1052 Die Brigittenau (Pichler) 1077 Carrik in Bristol (J. L. Deinhardstein) 1087 Wilhelm Teil (Rossini) 1056 Don Juan (Mozart) 1095 Das Haus des Barneveldt oder: Der Kampf zwischen Ehe und Liebe (F. v. Dingelstedt) 1111 König Wein oder: Rheinwein, Tokayer, Champagner,Portwein (J. Krüger) 1117 - Linz vor 112 Jahren (G. Fobbe) 1070 Robert der Teufel (Meyerbeer) 1123, Die Nachtwandlerin (Bellini) 1137, Prolog „Die Annalen"..Bröffnungsvorstellung unter der Direktion Ida Schuselka-Brüning 1164 Philiberte (E. Augier) 1148 Der Goldschmied von Ulm (S. Mosenthal. Musik: H. Marschner) 1180, Das Märchen von König Allgold 1212 Ella Rosa oder: Die Rechte des Herzens (Gutzkay) 1214 Le vicomte de Letarieres (oder: Die Kunstzu gefallen) (Bayarid u. Dumanoir) 1224 Der Tower von London oder: Der Henker von Westminster 1216 Die Bettlerin (H. L. E. Dom?) 1226 Der Troubadour(Verdi) 1241 Maria von Medicis (K. Fh. Berger) 1262 Der Waisenbub 1255 Oberon (C. M. v. Weber) 1279, Im Dorf 1285 „Zur Glocke v. Schiller" 1309, Lucretia Borgia (Donizetti) 1316 Aschenbrödel, Zäuberoper 1326, Dinorah. Die Wallfahrt von Plönamel(Meyerbeer) 1330 Cenofeva oder: Schuld und Buße (E. Raupach) 1359 Der Goldbauer 1361Das Mädchen aus der Feenwelt (Raimunid) 1320 Das Glöckchen des Eremiten (L. A. Maillart) 1379, Rokoko (Ad. Bäuerle) 1388 Orpheus in der Unterwelt (J. Offenhäch) 1402 Eine Familie (Gh. Birch-Pfeiffer) 1447 Wanda (F. Doppier) 1455 Undine oder: Eine verlorene Seele (Lortzing) 1458 Die weiße Frau (Boiieldieu: Die weiße Dame?) 1466 Margarethe(Faust)(Gounod) 1497 - Die schönen Frauen von Georgien (J. Offenbach) 1517 Bei der Milchmariandl 1473, 1117 — 111 1180, 1181 1212 1279, 1286 1309, 1310 1326, 1327 1330 1359 1361 — 136 1466 1497 — 1500 1473, 1477, 9 1123, 1145, 1135 1137, 1138 3 1379, 1380 1478, Stadtmuseum Linz, Iniv. 1496 ANMERKUNGEN 'Einen kleinen Bestand von 26 aus dem Nach laß ausgesuchten Blättern (Landschafts- und Architekturmotiven aus Linz und Umgebung [18 Blätter], Steyr, Altmünster, Zirking bei Mauthausen, Wien, Klosterneuburg, Wiener Neustadt und Passau aus dem Zeitraum von 1830 bis 1866) verwahrt seit längerer Zeit das Linzer Stadtmuseum (Inv. Nr. 1496). Für den freundlichen Hinweis auf diese Blätter und deren Bereitstellung für die Be nützung sei Herrn Museumsdirektor OMR. Dr. G. Wacha bestens gedankt. - Linz, Pfarramt zur HL Familie, Sterbebuch, Bd. 5, S. 176: Franz Gebel, Theatermaler, gest. 27. 1. 1867 an Gehirnlähmung, 50 Jahre alt, zuletzt wohnhaft in Linz, Landstraße Nr. 526. Die Altersangabe ist, wie vom Ver fasser ermittelt werden konnte, unrichtig. Franz Gebel wurde; am 30. März 1809 in Wien geboren (s. Anm. 7) und stand daher bei seinem Tode im 58. Lebensjahr. Tages-Post, Linz, Jg. III (1867), Freitag, 1. Februar. — Linzer Zeitung 1867, Nr. 25, Mittwoch, 30. Jänner. ■' Aus der Zeit der Wirksamkeit Gebeis am Linzer landständischen Theater (1850—1867) ist im Oberösterreichischen Landesarchiv (Neue Registratur 110) ein am 10. Septem ber 1857 von einer Kommission aufgenom menes „Inventarium über die landschäftlichen Theater-Dekorationen" erhalten. Es zählt 54 vollständige Dekorationen (46V2 Pro spekte [Rückwände], 20 Bogen, 10 Hinter grunddekorationen, 366 Kulissen, 1 Soufite) und 46 einzelne variable Dekorationen (30 Prospekte, 7 Bogen, 4 Hintergründe, 2 Kulissen, 39 Soufiten) auf. In einem An hang werden die der Theaterdirektorin Ida Schuselka-Brüning am 3. April 1857 durch die Landistände abgelösten neun Dekora tionen (8 Prospekte mit 29 Kulissen, Ver satzstücken u. a.) festgehalten. Für frdl. Hin weise auf einschlägiges Quellenmaterial im Oö. Landesarchiv ist der Verfasser Herrn Oberarchivrat Dr. Alois Zauner zu Dank verpflichtet. ^ Bestallungskontrakt, abgeschlossen am 1. No vember 1857 zwischen der Landhausinspek tion und dem Dekorateur Franz Gebel. Ober österreichisches Landesarchiv, Linz, Neue Registratur 110. Demnach überträgt das oberösterreichische Landeskollegium Gebel für die Vertragsdauer von drei Jahren die Instandhaltung der inventarmäßig verzeich neten ständischen Dekorationen samt Zube hör gegen einen Jahresgehalt von 360 Gul den. Unter ordentlicher Instandhaltung wa ren dabei das Neumalen bzw. Retuschieren sämtlicher Dekorationen auf eigene Kosten Gebeis verstanden, nicht jedoch die dazu benötigten Materialien wie Leinwand, Gur ten, Zwirn, Spagat, Gaze, Vorhänge, Ringe, Stricke, Schnüre, Bretter, Latten, Leim und Nägel, ferner die Arbeit des Abwaschens der alten Dekorationen für die Neubemalung, der Holzausbesserung, die Transport arbeiten von der Bühne zum Malersaal, das Herabbringen in das Magazin, was von der Landschaft finanziert bzw. von der Land hausinspektion durchgeführt wurde. Die Instandsetzung bezog sich nur auf die in nerhalb der Vertragszeit unbedingt not wendig werdenden Arbeiten, war auf den gegenwärtigen Inventarstand beschränkt und bezog sich nicht „auf das Neumalen von Dekorationen, die allenfalls später auf Ko sten der Landschaft ganz neu beigeschafft werden dürften". " Für wertvolle Hinweise und kollegiale Hilfe sage ich vor allem Herrn Dr. Fritz Fuhrich von der Theatersammlung der österr. Nationalbibliothek Wien sowie den Herren Oberrat Dr. Schöny vom Historischen Mu seum der Stadt Wien und Direktor Doktor Gladt von der Handschriftensammlung der Wiener Stadtbibliothek an dieser Stelle mei nen aufrichtigsten Dank. Zu danken habe ich ferner den Wiener Pfarrämtern Wieden und St. Karl für bereitwillig gewährte Ein sichtnahme in einschlägige Matrikenbände. " Wien IV., Pfarramt St. Karl, Kreuzherren gasse 1, Taufbuch, Bd. V (1805—1811), fol. 117. Als Taufpate fungierte Johann Georg Rack, Klaviermeister und Compositeur. ® Ebenda, Sterbebuch, Bd. III (1795—1812), fol. 235. " Der auch als Komponist erfolgreiche Musi ker Franz Xaver Gebel, Schüler von Abt Vogler und Albrechtsberger, war 1787 zu Fürstenau bei Breslau geboren. Riemann Musik-Lexikon, 10. Aufl., Berlin 1922, S. 410 f. Seine Frau Barbara, geb. Wodazunka, hatte er wohl schon aus seiner schlesischen Heimat nach Wien mitgebracht. Jedenfalls fand sich über eine Vermählung in Wien in den Trauungsbüchern der Pfar ren Wieden und St. Karl keine Eintragung. Für das Leopoldstädter Theater schrieb Gebel in den Jahren 1812 und 1813 die Musik zu den beiden von Joachim Perinet verfaßten Travestie-Opern „Aschenschlögel" (Erstaufführung am 11. Juli 1812) und „Die travestierte Palmyra" (aufgef. 21. Au gust 1813), zu desselben Zauberoper „Dia mantino, der Ritter im Zauberlande, oder: Der Schutzgeist" (aufgef. am 19. Juni 1813) sowie zu der komischen Oper „Rinaldo und Camilla" von Hilde (aufgef. am 22. Jänner 1812). F. Hadamowsky, Das Theater in der Wiener Leopoldstadt 1781—1860 (Kataloge d. Theatersammlung d. Nationalbibliothek in Wien, Bd. 3), Wien 1934, S. 100, 119, 223 u. 236. Archiv der Akademie d. bild. Künste in Wien, Aufnahmsprotokoll, Bd. 22 (1819— 1831), p. 16: Göbel (!) Franz, 14 Jahre, geb. in Wien. Vater: K.K. Kapellmeister, Leo-

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