Neu 1970 HEIMATIN BÜCHERN Der Bezirk UrfahrUmgebung Ein Heimatbuch Zusammenstellung und Bildauswahl Rudolf Walter Lltschel und Hans Sperl. RUDOLF WALTER LITSCHEL Zwischen Hausruck und Enns WOLFGANG SPERNER LINZPorträt einer Stadt 136 Seiten, 74 Schwarzweiß-Abbildun gen auf Kunstdruckpapier, Format 17 X 24 cm, Haibieinenband, vierfarbi ges Titeibiid. S 128.—. Mit Porträts der 27 Gemetinden des Be zirkes Urfatir-Umgebung und einem be sonders sorgfältig ausgewätiiten Bildtell bietet das vorltegende Helmatbucti eine lebendige Darstellung von Landsctiaft, Entwicklung und Eigenart des Mittleren Mütilvlertels, das seinen Reiz aus der Vielgestalt und dem Gegensätz lichen bezieht. 72 S. Text, 4 Farbtafein, 108 Schwarzweiß-Abbifdungen, bedrucktes Vor- und Nachsatzpapier, Format 22 X 24 cm, Haibieinenband, vierfarbiges Titeibiid. S 178.—. Der oberösterreichiische Raum zwischen Hausruck und Enns, zwischen der Donau und der Gebirgslandschaft nm Wlndiischgansten,fst Gegenstand dieses Buches, In dem der Verfasser den land schaftlichen, kulturellen, geschichtlichen und wirtschaftlichen Reichtum dieses Landes aufzeigt. 143 Seiten Text mit 17 Zeichnungen, 4 Farbtafein, 89 Schwarzweiß-Abbiidungen, bedrucktes Vor- und Nachsatz papier, Format 22 X 24 cm, Haibieinen band, vierfarbfges Titeibiid. S 198.—. Ein Gesamtüberblick über dtie oberösterreichische Landeshauptstadt, der vom Historischen gleichermaßen zu gel ten vermag wte vom Gegenwärtigen, und der aufzeigt, welche Fülle von Wiissens- und Sehenswertem das dyna mische und moderne Linz von heute aufzuweisen hat. In jeder Buchhandlung! Oberösterreichischer Landesverlag Linz 10. August Eigruber Landeshauptmann von 1938 bis 1940 (1940 bis 1945 Reicbsstattbalter). Im Zusammenbang mit den Ereignissen des März 1938, welche zum Ende der Ersten öster reichischen Republik und zum Anschluß an das Deutsche Reich führten, erlangte der Führer der verbotenen nationalsozialistischen Partei Oher österreichs, August Eigruber, durch die Macht ergreifung das Amt eines Landeshauptmanns von Oberösterreich. Eigruber ist am 16. April 1907 in Steyr geboren und war von Beruf Fein mechaniker. Er war von 1938 bis 1940 Landes hauptmann von Oberösterreich beziehungs weise „Oberdonau". Durch das Ostmarkgesetz von 1939 wurde eine neue Verwaltungseintei lung getroffen. Nach Inkrafttreten dieses Ge setzes wurde Eigruber am 12. April 1940 zum Reichsstatthalter des neu geschaffenen Reichs gaues Oberdonau,der im wesentlichen mit dem Land Oberösterreich indentisch war, bestellt. Eigruber, der auch Reichsverteidigungskommis sar und seit 23. Mai 1938 Gauleiter der NSDAP gewesen ist, vereinigte in seiner Hand eine Fülle von Macht, die wesentlich größer war, als je ein vom Kaiser ernannter oder vom Landtag gewählter Landeshauptmann besaß. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde er am 13. Mai 1946 von einem amerikanischen Militärgericht wegen seiner Mitverantwortlich keit für das Konzentrationslager Mauthausen zum Tode durch den Strang verurteilt und am 27. Mai 1947 in Landsberg am Lech hinge richtet. Wichtigste Literatur: Tagespost 1938, Nr. 122. Volksstimme 1940, Nr. 102. Keesings Archiv der Gegenwiart 1946/47 (1950). Oö. Nachrich ten 1947, Nr. 122. 11. Dr. Adolf Eigl Landeshauptmann vom 16. Mai bis 22. August 1945. Die kurze Landeshauptmannschaft Dr. Adolf Eigls ist durch die besonderen Verhältnisse unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg bedingt. Eigl, der in St. Pölten am 14. Februar 1883 geboren wurde, in Linz das Staatsgymnasium absolvierte und an der Wiener Universität das Doktorat der Rechte erwarb, ist im Jahre 1907 als Beamter in den Dienst der oberösterreichi schen Statthalterei getreten. Seit dieser Zeit war er — die längste Zeit als Präsidialist — bei der Statthalterei bzw. der oberösterreichi schen Landesregierung bis 1938 und dann bei der Landeshauptmannschaft und beim Reichs statthalter in leitender Stellung tätig. Am 16. Mai 1945 ernannte ihn die amerikanische Militärregierung von Oherösterreich zum Landeshauptmann einer Beamtenregierung, der er bis 22. August 1945 vorstand. Im Jahre 1948 trat Hofrat Dr. Eigl in den Ruhestand, am 5. März 1958 erlag er in Linz einem Herz infarkt. Wichtigste Literatur: Linzer Volksblatt 1958, Nr. 54. G. Hindinger, Das Kriegsende und der Wiederaufbau demokratischer Verhältnisse in Oberösterreich im Jahre 1945 (1968). Damit ist die lange Reihe der Landes hauptmänner Oberösterreichs seit dem Jahre 1861 vor unserem Auge Revue passiert. Diese Galerie zeigt die verschiedensten Köpfe, Männer mit sehr unterschiedlicher Physiognomie. Sie verkörpern jeweils die politischen Ideen, die in ihrer Zeit am Werk waren, sie repräsentieren Machtver hältnisse und politische Zustände der Zeit, der sie zugehörten. Im ganzen zeigen sie in ihrem Leben und Wirken ein Jahrhundert oberösterreichischer Geschichte.
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