Oberösterreich, 18. Jahrgang, Heft 2, 1968

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Die Ursachen dieses Krieges waren verschie dener Art, so konfessioneller Natur, dann die Bedrückungen durch die bayri sche Soldateska, die allgemeinen Be drückungen durch ihre Obrigkeiten und schließlich politischer Natur, da sowohl die Liga als die Union hier ihr Süppchen kochen wollten. Zahlreiche Flugschriften wurden von beiden Seiten, während und nach dem Kriege, verbreitet. Die Fah nensprüche drücken teils die Kriegs ursachen aus. Sie lauteten auf der er sten Fahne: „Vom bayrischen Joch und Tyrannei und seiner großen Schinderei, mach uns o lieber Herrgott frei"; auf der zweiten Fahne: „Weils gilt die Seel und auch das Gut, so gilts auch unser Leib und Blut, Gott geb uns einen Hel denmut" und auf der dritten Fahne: „Es muß also sein." Am 17. Mai fiel in Lembach der zün dende Funke in das Pulverfaß. In einer Wirtshausrauferei wurden von der bay rischen Besatzung von 25 Mann sechs erschlagen und die übrigen vertrieben; auch im Pfarrhof wurden drei katholi sche Geistliche erschlagen. Daraufhin versammelten sich in der Umgebung die Bauern. In der Folge wurde am 18. Mai das Aufgebot erlassen und mit der Er oberung der Burgen Neuhaus, Schaunberg, Weidenholz und Daxberg, wo sich die Bauern bewaffneten, nahm der Krieg seinen Anfang. Als der Statthalter Her berstorf davon erfuhr, wollte er in ähn licher Weise wie bei Frankenburg gegen die Bauern vorgehen, doch wurden seine Soldaten, 100 Kroaten und 1000 Lands knechte, bei Beuerbach geschlagen. 600 bis 700 Mann fanden den Tod, und in die Hände der Bauern fielen drei Feld stücke, die ganze Munition und des Henkers Wagen. Den Bauern schlössen sich auch die Bürger an. Inzwischen wa ren zu Beuerbach Stephan Fadinger zum Oberhauptmann im Hausruck- und Traunviertel und zum Oberhauptmann im Mühl- und Machlandviertel Chri stoph Zeller gewählt worden. In der Folge besetzten die Bauernheere fast ganz Oberösterreich und eroberten bei nahe alle Städte mit Ausnahme von Linz und Enns, besetzten die Klöster und einen Großteil der Burgen und Schlösser, wo sie sich mit Waffen und Proviant versorgten. In Verhandlungen versuchten nun in altbewährter Mode die kaiserlichen und bayrischen Unter händler die Kriegshandlung hinauszu ziehen, bis sie ihre Heere an die Gren zen des Landes herangebracht hatten. Bei der Belagerung von Linz fiel Stephan Fadinger am 5. Juli und sein Schwager Christoph Zeller am 18. Juli bei der Trutzbauernschanze. Achaz Willinger von der Au wurde nun zum Ober hauptmann gewählt. Inzwischen waren bayrische Heere unter Papenheim und kaiserliches Kriegsvolk unter Löbl und Auersperg in das Land eingerückt, und in blutigen Schlachten wurden die Bauern bei Neuhofen (17. August), Leonfelden (31. August) und nach ge brochenem beidseitigem Waffenstill stand bei Emling (9. November), Gmunden (15. November), Vöcklabruck (18. November) und Wolfsegg (20. No-

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