Oberösterreich, 17. Jahrgang, Heft 3/4, 1967

Karmelitenklosters, Linzer Jahrbuch 1954, S. 393 ff.) 37. LINZ,Deutschorden. 1713 erwarb Franz Anton Graf Harrach das Khevenhüllerische Freihaus in der Harrachstraße. Er übergab es seinem Bruder Johann Josef als Komturei des Deutschen Ritterordens. Es war bis 1796 Ordenshaus und dient heute als Prie sterseminar. (Freihäuser, S. 263 ff.) 38. LINZ,Barmherzige Brüder. 1756 wurden die Barmherzigen Brüder nach Linz berufen und ihnen das Laza rett zugesprochen,1786 wurde ihnen das aufgehobene Karmeliterinnenkloster als Spital und Kloster überlassen. (Kran kenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz, 1957.) 39. LINZ,Redemptoristen. Die Redemptoristen wurden vom Bi schof 1897 nach Linz berufen und von ihnen 1899 ein Kloster und eine Ka pelle errichtet. Hospiz seit 1937. (Kreczi Nr. 455; österreichische Kunsttopogra phie, Bd. XXXVI, Linzer Kirchen, S. 162; Hittmair S.518.) 40. a) LINZ, Franziskaner. Zu Linz-Kalvarienberg wurde 1898 ein Franziskaner-Hospiz errichtet, das bis 1923 bestand, b) LINZ, Trinitarier. 1937 übernahmen die Trinitarier die Seelsorge. (Hittmair S.517; Kreczi Nr. 262.) 41. LINZ-PROMENADE, Kongregation der Missionare von Mariannhill C. M. M. Zu Linz, Promenade 30, wurde ein Mariannhiller Missionshaus errichtet. (P. Sch. S. 346.) 42. LINZ,Salesianer Don Boscos S.D.B. Die Don-Bosco-Anstalt wurde 1927 in Linz gegründet.(P. Sch. S. 338.) 43. LINZ-ST. SEVERIN, Salesianer Don Boscos S. D. B. Niederlassung und Pfarrexpositur seit 1945.(P.Sch. S. 338.) 44. LINZ,Salesianer Don Boscos S.D.B. Das Internat der Salesianer Don Boscos wurde 1953 gegründet.(P. Sch. S.339.) 45. LINZ-KLEINMÜNCHEN, Missio nare vom Kostbaren Blut C.P.P. S. Niederlassung der Missionare in LinzKleinmünchen.(P.Sch. S.336.) 46. LINZ, Schwestern. 1429 wurde von Andre Plerleinsperger das Schwesternhaus gegründet. Es ging in der Reformationszeit ein und die Herleinsperger zogen den Stiftungsbesitz wieder an sich. (Freihäuser, S. 59.) 47. LINZ, Ursulinerinnen. Die Ursulinen kamen 1679 gegen den Willen der Stadt nach Linz und bauten hier Kloster, Schule und Kirche (1690). (Alois Hartl, Denkwürdigkeiten von St. Ursula in Linz,1918, S.1 ff.) 48. LINZ, Karmeliterinnen, unbeschuhte. Nach früherer Planung der Gemahlin Kaiser Leopolds I. von 1703 wurde in Linz 1710 das Kloster gestiftet, 1716 Kloster und 1729 Kirche erbaut und 1743 vollendet. Unter Kaiser Joseph II. wurde das Kloster 1782 aufgehoben und 1789 den Barmherzigen Brüdern über geben. 1857 kamen Karmeliterinnen neuerlich nach Linz, 1860 Klosterbau. (Kreczi Nr. 273; Hittmair S. 70 ff.) 49. LINZ,Elisabethinerinnen. Ernestine von Sternegg stiftete Kloster und Spital 1746, der Bau wurde 1749 vollendet. (Kreczi Nr. 109—111; Hitt mair S. 22.) 50. LINZ, Barmherzige Schwestern des heiligen Vinzenz von Paul. 1840 Niederlassung und Gründung eines Privatspitales der Barmherzigen Schwe stern gestattet und 1842 das Spital er öffnet; 10 Niederlassungen in Ober österreich. (Kreczi Nr. 29; P. Sch. Seite 366 f.) 51. LINZ,Borromäerinnen. In der Diözese Linz seit 1854 mit 17 Niederlassungen, darunter in Gmunden, Linz und Stadl-Paura. (P.Sch. S. 368 f.) 52. LINZ, Marienschwestern vom Karmel. Mutterhaus gegründet im Jahre 1861 in Linz von Maria Bäck; in Oberösterreich weitere 22 Niederlassungen. (P. Sch. S. 384 f.) 53. LINZ, Barmherzige Schwestern vom Heiligen Kreuz. Orden gegründet 1856 und in Linz ein geführt 1865 mit Provinzhaus und Noviziat; 56 Niederlassungen in Ober österreich.(P. Sch. S. 370 ff.) 54. LINZ,Schwesternschaft Garitatis Socialis. Die Niederlassungen in Linz wurden 1931, 1938 und 1965 gegründet. (P. Sch. S. 390.) 55. LINZ, Maria-Hilf-Schwestern Don Boscos. Die erste Niederlassung in Linz (Fröbelstraße 30 a) wurde 1933 gegründet. (P. Sch. S. 389.) 56. LINZ, Gemeinschaft Unserer lieben Frau vom Wege. Nach 1953 in der Diözese Linz 35 Schwestern angesiedelt. (P.Sch. Seite 394.) 57. LINZ, Kongregation der Franziskus schwestern vom Dritten Orden des heiligen Seraficus. Kongregation und Mutterhaus in Linz (Hopfengasse 9 a) wurde im Jahre 1955 errichtet; 2 Niederlassungen in Ober österreich (Christkindl und Kleinzell). (P. Sch. S. 393.) 58. LINZ, Kongregation der Frauen von Bethanien. Gegründet 1919 und in der Diözese Linz seit 1960; erste Niederlassung in Linz (Spaunstraße 57).(P. Sch. S. 394.) 59.LINZ-KLEINMUNCHEN,Kleine Schwestern von Jesus des Gharles de Foucauld. Gegründet 1939; in Linz seit 1964. Erste Niederlassung im Lager 56, Bar. 2, Kleinmünchen.(P. Sch. S.394 f.) 60. LOSENSTEINLEITEN, Kamillianer. Kamillianer-J uvenat „J osephinum". (P. Sch., S. 327.) 61. MARIA-SCHMOLLN, Franziskaner. Das Kloster wurde in Maria-Schmolln 1864 errichtet. (P. Sch. S. 319.) 62. MATTIGHOFEN,Propstei. Am 10. August 1436 vom Edlen von Kuchler als Kollegiatstift gegründet und unterstand dem Kollegiatstift Spital am Pyhrn. Ging im 16. Jahrhundert wieder ein. Der Pfarrer von Mattighofen erhielt 1668 das Recht der Pontifikalien und den Titel Propst. (Notring Jb. S.196; Oberösterreichische Weistümer, Bd.4 1960, S. 41; Hittmair S. 31.) 63. MAUTHAUSEN,Karmeliter. Laszla Prager übergab 1494 die Hein richskirche den Karmelitern. Ein Prozeß mit dem Stifte St. Florian wurde vom päpstlichen Legaten Bischof Matt häus von Nuceria zu Ungunsten der Karmeliter entschieden. Der Orden über gab schließlich für Ersatz der Prozeß kosten 1514 dem Kloster St. Florian das Klostergebäude, aus dem die Heinrichs kirche umgebaut wurde. (Joseph Mayr, Geschichte des Marktes Mauthausen, 1908, S. 18 f.) 64. MONDSEE,Benediktiner. Das Benediktinerstift Mondsee von dem Agilolfinger Odilo II. im Jahre 748 ge gründet und von Niederalteich besiedelt. 1750 gehörten zur Klosterherrschaft 990 Untertanen mit einem jährlichen Rein ertrag von 10.726 fl. Das Stift wurde 1791 aufgehoben und befindet sich der zeit noch, nach der Schenkung durch Kaiser Napoleon I. an den Feldmarschall Wrede im Jahre 1810, im Besitz dieser Familie. (Herta Awecker, Mondsee, Markt-Kloster-Land, 1952; Notring Jb. S. 197; LA. Herrschaftskartei.) 65. MUNSTEUER. Ist 1084 als „ecclesia plebalis in Munstuore" und 1154 als „cenobium Munster" (coenobium — Kloster) be urkundet. (Konrad Schiffmann, Histori sches Ortsnamenlexikon des Landes Oberösterreich, Bd. 2 (1935), S. 195; Christliche Kunstblätter 1925,S.49 ff.) 66. MUNZBACH,Dominikaner. Der erste Dominikaner vom Grund herrn Joachim Enzmillner Freiherrn von Windhaag 1657 zum Pfarrer von Münz bach bestellt und der Grundstein zum Kloster 1661 gelegt. Erster Prior 1664 bestellt. 1784 wurde das Kloster auf gehoben, das noch gegenwärtig den Pfarrhof und verschiedene Wohn parteien, früher Schule und Gemeinde amt, beherbergte. (Georg Grüll, Ge schichte des Schlosses und der Herrschaft

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