Bischofs Franz Joseph Rudigier von Linz", 2 Bände, Linz 1891/92; „Geschichte der Stadt Ried in Oberösterreich", 1. Band, München 1899, Fortsetzung: Meindl-Berger in „Rie der Heimatkunde" (1922), XII (1925) und XIII (1926). Sein Eifer für die Heimat und sein Patriotismus blieben nicht ohne Anerkennung. So verlieh ihm Kaiser Franz Josef am 30. November 1898 das Ritterkreuz des Franz-Josef-Ordens, die Stadt Ried am 3. November 1899 das Ehrenbürgerrecht, das Museum Franzisco-Carolinum in Linz ernannte ihn am 21. Mai 1901 zum Ehrenmitglied und die Gemeinde Reichersbere am 31. Mai 1902 zum Ehrenbürger, desgleichen Raab am 7. April 1904. Hingewiesen sei auch noch auf die Ernennung zum Konser vator der k. k. Zentralkommission für Kunst und historische Denkmale am 16. Juli 1887 für alle drei Bezirke des Inn viertels. 27 Jahre hatte er dieser Aufgabe hingebungsvoll gedient und schwere Kämpfe geführt in jener Zeit, da die neugotische Welle durch die Kirchen brandete und fast jede gesetzliche Bestimmung fehlte, sie aufzuhalten. Den leiden schaftlichsten, dennoch ergebnislosen Kampf führte er um die Erhaltung des barocken Hochaltars der Stadtpfarrkirche Braunau, des Hauptwerkes der Brüder Martin und Michael Zürn (1642), den ein neugotischer Altar verdrängte. Der Wahlspruch Konrad Meindls lautete: Der Geist des Rates führe mein Lebensrad. Und über einem Rad leuchtete ein Stern im Wappen. Der Stern der Zuversicht leuchtete auch seinen Nachfolgern und ließ sie Rat finden, den Bedrängnissen der Zeit Herr zu werden, besonders denen des ersten und zweiten Welt krieges. Und auch der jetzige Prälat Odulf Danecker wirkt mit seinen Chorherren im Zeichen dieser Zuversicht und bringt die Auf gaben des Stiftes, die es seit fast 900 Jahren in Seelsorge, Schule und Kultur erfüllt, wieder voll zur Geltung. Literaturangabe (Auszug) Gerhoch Weiß, Das Chorherrenstift Reichersberg am Inn, Ried 1934. Bernhard F. Mitter, Die Reichersberger Chorherren in der Pittner Waldmark, Wien 1950. Jakob Mois, Das Stift Rottenbuch in der Kirchenreform des XI. bis XII. Jahrhunderts, München 1953. Konrad Meindl, Die Schicksale des Stiftes Reichersberg von 1770 bis 1822,Passau 1873. Konrad Meindl, Catalogus 00. Canicorum regularium Reichersberg, Lincii, 1884. Peter Classen, Gerhoch von Reichersberg, Wiesbaden 1960. Franz Berger, Konrad Meindl, Ried 1945. Karl Hampe, Das Hochmittelalter, Berlin 1932. Bernhard Appel, Geschichte des regulierten lateranensischen Chorherrenstiftes des hl. Augustin zu Reichersberg, Linz 1857. W. Jungschaffer — F. Engl, Augustiner-Chorherrenstift Reichers berg am Inn, Stiftsführer, Linz 1965. Urkunden des Stiftsarchivs und des Stiftsmuseums Reichersberg. Trink dich frisch Fanta SCHUTZMARKE ORANGE LIMONADE k::-— Was Gutes - was Feines ■ Orangengeschmack, wie Sie ihn lieben! Jeder Schluck voll Köstlichkeit, jeder Schluck voll Fröhlichkeit. „Fanta" immer fantastisch.
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