fef^SfeSä' '■^tlKÄr.sSS^® 1ijs^- m §^.JC^ß m ' "ILatf -*• "Tlh .« Wf' 't^- gÄKrMii ■4S*' - 'J« ■v ' ?••*'.•" 'i«& Berghotel Krippenstein (2100 m) mit Hohem Dachstein (5000 m) perliche Beschaffenheit und gute Gesundheit" bezeu gen mußte. Ferner durften die Träger nicht trunksüch tig sein. Mit der Entwicklung des Alpinismus, mit der Freude am Gehen und Wandern, aber auch der Erkenntnis, daß der Beruf des Sesseltragens Menschenschinderei war, hörte er allmählich auf. 1885 dürfte das letzte Sessel tragen zum Hirschbrunn und Waldbachstrub erfolgt sein. Einer der Pioniere des Alpinismus und Erschließer des Salzkammergutes, der Geograph Prof. Friedrich Simony, wogte am 15. September 1843 ein für diese Zeit unerhörtes Abenteuer, er verbrachte mit zwei Beglei tern noch einem mühsamen zweitägigen Anstieg eine Nacht auf dem Gipfel des 3000 Meter hohen Dach steins. Die moderne Technik hat dos Leben zweifellos beque mer und in vielen Fällen reicher gemacht. Was schwit zende Sesseiträger in stundenlanger Mühe schafften, bewältigt ein Sessellift mühelos in wenigen Minuten, von einer leistungsfähigen Seilbahn ganz abgesehen. So hat sich im Reiche des Königs Dachstein seit Simonys Zeiten viel geändert. Um den nächtlichen Zauber der Hochgebirgswelt zu erleben, braucht niemand im Freien zu biwakieren, und wo einst die Sesseiträger den Tragsessel mühsam zur Höhe schleppten, ermög licht heute die Drahtseilbahn mit ihren drei Teiistrekken, die größte des Salzkammergutes, Abertausenden Menschen ohne körperliche Strapazen in die Wunder welt des „Königs Dachstein" zu gelangen. Die erste Teilstrecke bringt die Besucher in acht Minu ten Fahrt zur Mittelstation Schönbergalm (1350 m), dem Ausgangspunkt zu den weltberühmten Dachsteinhöh len, in deren mächtige Eisdome seit lahrmillionen nie mals ein Schimmer des Tageslichtes drang. In den Prunksälen des Parzival- und des Tristandomes sowie im Märchenbann der Eiskapelle eröffnet sich eine sel tene Zauberwelt — die Welt des ewigen Höheneises. Myriaden von Eiskristallen funkeln in dieser gewaitigsten unterirdischen Polarlandschaft Mitteleuropas, deren Pracht alljährlich mehr als 100.000 Besucher anzieht. Inmitten der idyilischen, felsenumrahmten Schönberg alm steht ein komfortables, modern ausgestattetes Restaurant, das Schönberghaus, welches alle Wünsche seiner Gäste befriedigen kann und außerdem preis günstige Ubernachtungsmöglichkeiten bietet. Die zweite Teilstrecke der Dachsteinseilbahn führt in kühnem Schwung von der Mittelstation Schönbergalm hinauf zum 2100 m hohen Krippenstein, dem nördlich sten Hauptgipfel des grandiosen Dachsteinplateaus. Vom Krippenstein bietet sich dem Besucher ein Rund blick einmaliger Schönheit: Im Süden thront der glet scherumrahmte „König Dachstein" (3000 m), umgeben von mehreren 2800 m hohen Trabanten (Hoher Gjaidstein, Koppenkarstein, Niederer Dachstein, Hohes Kreuz), im Südosten prangt die Kette der Niederen Tauern, im Osten rahmen die zackigen Berge des Gesöuses den Horizont, die dann in die wuchtige Kette des Toten Gebirges nördlich vom Krippenstein übergehen. Gegen Westen weitet sich dos Trauntol im Raum Bad Geisern, umrahmt von den Bergen des Salzkammergutes. Tief unten, zu Füßen des Krippen steines, iiegt der romantische Hallstötter See, und der zerklüftete Gosaukamm schließt das Panorama. Auf vielen gut angelegten und ständig gepflegten Wanderwegen können Ruhe und Erholung gefunden werden. Am Krippenstein selbst wurde eines der modernsten Berghäuser errichtet, welches über 100 Fremdenbetten der verschiedensten Preiskategorien verfügt und des sen Restaurationsbetrieb einen Fassungsraum für mehr als 350 Personen aufweist. Dieser Restaurationsbetrieb ist ebenfalls in der Lage, alle Wünsche der Gäste — angefangen von einer kleinen Erfrischung oder einem Imbiß bis zum Mittagessen ä la carte — zu ausgespro chen günstigen Preisen zu erfüllen. Die dritte Teilstrecke führt den Besucher vom Krippen stein in dos Gebiet der idyllischen Gjaidolm, in ein Wanderparadies im wahrsten Sinne des Wortes. Mit ten durch die Latschenfelder und die mit Alpenrosen übersäten Bergwiesen führen die Wanderwege zu den Hierzkarseelein und anderen lohnenden Ausflugszie len. Wunderwelt der Dachstein-Rieseneishöhlen
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