und d essen F lügel in a lle Welt zerstreut sind. An kun stgewerb li chen Objekten ist außer dem Standkreuz a us Holz d as vorzüglich wiederhergestell te Vor tragskreuz, ve rmutlich aus Mondsee, und das in feuervergoldetem Kupfer montier te go tische Trinkhorn d es Passauer Bischofs Georg Graf von Hohen lohe ( 1388- 142 3) erwähnenswert , ei ne Spend e des Linzer Bürgers Ma tthias Fink ( 1839) . Di e nun fo lgende große Zah l von Teil en oder ganzen F lügela ltären des ausgehenden 15. Jah rhunderts und d er Dona uschule bis in d ie Zeit um 1530 geht zum Großtei l bereits a uf die Zeit der G ründung des Museums zurü ck, da einerseits der Linzer Bischof Gregor Thomas Ziegler eine Anzahl dieser Objekte a us verschiedenen Kirchen des La ndes sammelte bzw. das Chorherrenstift St. Florian eine reiche Schenkung stiftete. Der Bes tand wurde ständig durch Ankäufe vermehrt und stell t in gewissem Sinne das K ernstück d er kunsthistorischen Sammlungen dar. So sind der F lügel a ltar aus der K losterkirche in Pu lgarn, das große Re li ef des .Jüngsten Ger ich tes und vieles andere an das Museum gekommen , wobe i leider n icht immer das nötige Augenmerk auf di e Feststellung der Provenienz gelegt wurde. Der Besta nd umfaßt gleichermaßen \1Verke der Tafelmalerei wie der Sku lptur und des Kunstgewerbes, da runter einen hervorragenden Bestand an Vortragss tangen. Von den Flügelaltären ist auf di e vier Tafeln eines l\tiarienaltares aus Eggelsberg ( 14-81) und auf die R eliefa und Sku lpturen des Altars von St. Leonhard ( 1509) zu verweisen . Als Steinbi ldwerk sei das T ympa non der ehema ligen K los terkirche von Ba umgartenberg, darstellend eine Kreuzigung Christi, mit eiern Stifterehepaar Otto Machland mi t Gemahl in erwähnt (um 15 10) . In den beiden der barocken Kun st gewidmeten Sä len haben die kirchlichen Paramente, darunter hervo rragende Stücke a us dem reichen Bestand der Linzer Stadtpfarrkirche, sowie d as barocke Kunstgewerbe kirchli cher Art und die Großp las tik Platz gefunden. Die Werke der Zürn , Schwa ntha ler und Guggenbich ler ve reinigen sich hier mit dem großen Wachsrelief des E nge lsturzes zu einem eindrucksvollen Ganzen. Im westlichen Abschnitt des Korr idors enthält R a um 10 nur den Versuch, auf di e Geschichte d es Landes und des Sch losses in einigen bezeichnend en Stücken hin zuweisen : \ l\lappenstein 14,81 vom Westtor der Burg, Statuette Ottos von Machla nd (Landeswappen) , Bi ldn isse L eos II . von H oheneck (Landshut 1487) und seines berühmteren Nachfahren, d es Historiographen .Johann Georg Adam von H oheneck ( 1669 bis 1754·) ; di e R eihe der la ndesfü rstlichen Por träts ist leider nur lücken haft zustande gebracht worden. Immerhin befinden sich in de r kleinen R eihe Kopien von der H a nd H ans Burgkma irs nach ä lteren Bi ldnissen K. Friedri chs III. (ges t. 1493 zu Linz) und sein er Gemahlin E leonore von Portugal (ges t. 1467) . Aus der sehr bedeutenden Sammlung von l\!Iü nzen und Medai llen des OÖ. Land esm useums wurden die zu Enns und Linz geprägte n Münzen , Vorderse ite : 1. Stock, Raurn 3: Romanik und Gotik. - Unten : 1. Stock, Raum 11: A lt e Ga leri e
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