X"'. - _ '>■ ■ ,>' r • ' r-Vv. --X. . m KÄS »f ■ ■-»9«*^.räVV-*'S' ' %- - !,'■.' ^■«iairr , ifr " fe-sr** ■e;.r/, jA>-yad>^» Afafc. 11: Ansicht der Burg Spielherg an der Donau aus einem Prozeßakt im Schloßarchiv Steyregg vom Jahre 1692. Kopie in der Ortsansichtensammhmg des Oö. Landesmuseums, Sign. II 289ll. auf. Ganz ähnlich verhält es sich auch mit den bildlichen Dar= Stellungen von Burgen und Schlössern. Auch hier sind es wie= der bestimmte, meist größere, historisch bedeutsame oder besonders malerische Objekte, von denen sich Ansichten in nennenswerter Zahl erhalten haben. Als Beispiele seien hier nur die Schaunberg mit 30 und das Schloß Klam bei Grein mit 23 Bildern erwähnt. Selbstverständlich besagt die Tatsache, daß in einer bestimm= ten Sammlung manche Sparten weniger gut oder gar nicht vertreten sind, nicht, daß es dazu in anderen Kollektionen oder anderwärts nicht doch unter Umständen sogar reiches Material geben kann. Dies wurde ja bereits oben angedeutet. Erst die möglichst vollständige zentrale Erfassung aller ein= schlägigen Denkmäler wird hier weitgehend Klarheit schaf= fen können. Es mögen daher die genannten Zahlen nicht als leichtfertige Verallgemeinerungen, sondern lediglich als be= dingt gültige Beispiele mit allen nötigen Einschränkungen ver= standen, und auch die hier geäußerten Gedanken zur Beurteilung von historischen Ansichten im Rahmen der Bur= genpflege wollen keineswegs als programmatisch oder allge= mein gültig aufgefaßt werden. Der Zweck dieser Zeilen ist lediglich, dem großen Kreis an den Aufgaben der Burgen= forschung und =pflege interessierter Personen mit ein paar Gedanken, Beispielen und Bildern einen kleinen Einblick in das reizvolle, aber oft auch beschwerliche und entsagungsvolle Arbeitsgebiet der historischen Bildtopographie zu vermitteln. Anmerkungen : ' E. Trinks, Burgenpflege in Oberösterreich. Heimatland 1955, S. 2—3. - E. Beninger, Die Wasserburg Neydharting. Ausgrabungen zur Klärung der Burgenforschung, Linz 1959, und F. Wilflingseder, Neydharting. Skizzen und Quellen zur Geschichte der Herr= Schaft. 6. Jahrbuch des Musealvereines Wels (Wels 1960), S. 33—91. ^ H. Oberleitner, Unbekannte Ansichten der Schaunburg. Ober= österreichische Heimatblätter, Jg. 1 (Linz 1947), S. 109—118. Abb. 3 bis 6 auf Seile 6: Die Schaunberg. Federzeichnung nach dem Kupferstich der Topo graphie Georg Matthäus Vischers 1674. Oö Landesrnusenm, Orts ansichtensammhmg II 275119. Das Haupttor der Schaunberg. Unvollendetes Aquarell um 1850. OO. Landesmuseum, Ortsansichtensammlung II 275110. Ruinen der Burgkapelle in der Schaunberg. Aquarell eines unbe kannten Dilettanten um 1840/50. Oö. Landesmuseum, Ortsansich tensammlung I 275/11. Architektonische Detailstudien aus der Schaunberg. Aquarell von Karl Hafner um 1890. Oö. Landesrnusenm, Ortsnnsichtensanimlung II 275/14. Abb. 7 bis 10 auf Seite 7: Schloß Spielberg. Kupferftich aus der Topographie von Georg Matthäus Vischer, 1674. „Ruinen des Schlosses Spielberg." Lithographie nach einer Zeich nung von Jakob Alt, gedrudct von Knnike in Wien, 1862. Oö. Laridesmuseum, örtsansichtensammlung II 289/4. Ansicht des Schlosses Spielberg um 1840. Aquarell eines unbe kannten Künstlers. OÖ. Landesmuseum, Örtsansichtensamm lung II 289/5. Innenansicht der Ruinen von Schloß Spielberg. Sämtliche Aufnahmen: Oö. Landesmuseum/Eicrsebner.
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