MM zen ausgegebenen Wohltätigkeitsserie zugunsten arbeitsloser Jugendlicher be= legt der 1805 in Oberplan (Böhmerwald) geborene, von 1850 bis zu seinem Tode, 1868, in Linz lebende Meister der Natur= Schilderung, Maler, tätig wirkende Schuh mann und Denkmalpfleger den in Dun= kelblau gehaltenen Wert zu 40 + 40 Groschen (5). Das dreiviertel nach rechts gerichtete Brustbild ist nach einem Ent= wurf von Dr. Rudolf Junk von Profes= sor Ferdinand Lorber gestochen; als Vor= läge diente ein nach 1860 entstandenes Lichtbild von Eduard Pfeiffer, Linz. — Am 6. September 1948 gelangte zum 80. Todestag Stifters eine im kombinier= ten Stichtief= und Buchdruck hergestellte dunkelbraunviolette Gedenkpostmarke zu 40 Groschen(6) mit einem gut gelun= genen En=face=Porträt des Dichters nach einer photographischen Aufnahme um 1860 zur Ausgabe; Entwurf und Stich: Professor Ferdinand Lorber. 4 Franz Xaver Gruber Weihnachtsmarke 1948 5 Adalbert Stifter 6 Dichtersatz 1931 und Gedenkmarke 1948 7 Josef Werndl Technikerserie 1936 8 Carl Auer von Welsbach 9 Techniker 1936 und Gedenkmarke 1954 Unter den Industriepionieren Oberöster= reichs nimmt Josef Werndl (1831 bis 1889) unbestritten den ersten Platz ein. Dem unermüdlich schaffenden Waffen= techniker und Begründer der Steyr=Werke ist der bräunlichkarmine 30=(+ 30)Gro= schen=Wert (7) in der am 6. Dezember 1936 zum Tag der Briefmarke mit130.000 Sätzen aufgelegten Wohltätigkeitsserie gewidmet. Die von Professor Ferdinand Lorber gestochene Marke zeigt nach dem Entwurf von Professor Wilhelm Dachauer das markante Porträt Josef Werndls, im Hintergrund gut eingeordnet das „WerndhHolubsche Hinterladungs=Ge= wehr" und rauchende Fabrikschlote. — Die im angenehmen quadratischen For= mat gehaltenen Marken dieses Satzes zeigen tadellose graphische Komposition. ( LMili rrVTTVTWTTTrWWWI UVIllllllllllllllllP 76
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