Oberösterreich, 11. Jahrgang, Heft 1/2, 1961

. -r." -y ijsr- - , 1 Zum Greifen nahe liegt der wuditige Dachstei}igipfel(3000 m) 2 Fahrt zur Gjaidalm (7800 m),111. Teilstrecke 3 Idyllisches Schönherghaus (1350 m), Ausgangs punkt zu den weltherühmten Dachsteinhöhlen 4 Berghaus Krippenstein (2100 m) mit Dachsteinmassiv wwmmmmwmmw An einem prachtvoll sonnigen Wintertag dieses Jahres benützte Handelsminister Dr. Bock eine Reise durch das Salz kammergut zu einem Besuch der Dach stein-Seilbahn, die ja zu einem Großteil dank der Hilfe des Bundes erbaut wurde. Obzwar der Minister auf seiner Dienst reise nur für einen Blitzbesuch die Fahrt unterbrochen hatte, blieb er doch einige Stunden auf dem Krippenstein und auf der Schönbergalm. Die großartige Berg szenerie des Königs Dachstein, die von Hunderten Wintersportlern belebten Skihänge und das modernst ausgebaute Berghotel hinterließen einen tiefen Ein druck auf den Minister und er erklärte, der Krippenstein und die Dachsteinseilbahn zähle zweifellos zu den größten FremdenVerkehrsattraktionen Österreichs. Das Berghotel K^rippenstein sei eines der modernsten Berghäuser unserer Alpen und die Bläne der Dathstein-.AG., dieses Gebiet weiter für den Fremden verkehr zu erschließen, seien nur voll zu begrüßen. Auch der Bundespräsident Dr. Schärf hatte seinerzeit bei der Eröffnung der dritten Teilstrecke der Dachsteinseilbahn vom Krippenstein zur Gjaidalm, tief beeindruckt von der Naturschönheit des IDachsteinmassivs und dem vollendeten Ausbau der Seilbahn und der Berg hotels, in seiner Rede die Dathsteinseilbahn als einen wertvollen Devi.senbringer Österreichs bezeichnet. Die lAequenzzahlen der Seilbahn, die alljährlich über 180.000 Besucher aus dem In- und Ausland in die Hochalpenregion emporführt, sprechen schon für diese Bahn. Sie hat nicht nur im Lauf der letzten Jahre voll ihre Bedeutung im Fremdenverkehr bewiesen, sondern auch für die bisher kargen Hallstatt-See geraeinden einen beachtlichen Aufstieg gebracht. Der kleine, bisher unbedeu tende Seeort Obertraun am Hallstätter See konnte seit 1050 seine Übernachtung.szahlen vervierfachen. Hotels und Restaurants wuchsen empor, das Ge schäftsleben florierte und auch die Pri vathaushalte bekamen diese allgemeine Aufwärtsentwicklung zu spüren. Viele Privatbetten wurden in den neu errichte ten und au.sgebauten Häusern des Ortes dem Fremdenverkehr zur Verfügung ge stellt. Das alles nur, weil Obertraun der Ausgangspunkt für die Dachstein.seilbahn wurde und die vielen Reiselustigen durch den Ort fluten. 66

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