SPITAL AM PYHRN 647 Photo: E. Hackl m Spital am Pyhrn (647 m), der höchstgelegene Wintersportort des Pyhrnbahngebietes, hat, hineingebettet in den herrlichen Talkessel am Fuße des Pyhrgas, „vor der Haustüre" viele, schöne Libungshönge. Der Schlepplift auf den Berghonslkogel (360 m lang) läßt un mittelbar am Ortsrand zu restloser Abfahrtsfreude kommen. Außerdem stehen zwei weitere bekannte Skigebiete zur Wahl: Im Südosten der Raum um Bosruckhütte (mit Skilift), Pyhrgasgatterl, und Gowilalm, im Westen das prächtige Gebiet um das Warscheneck mit dem weithin bekannten Linzerhaus (Skischule), welches bereits im nächsten Winter mit der im Bau befindlichen Seilbahn zu erreichen sein wird. Gut geführte Gaststätten und ganzjährig bewirtschaftete Schutzhütten tragen wesentlich bei, den Gästen den Aufenthalt in Spital am Pyhrn so angenehm als möglich zu gestalten. Läufern leicht gefunden und gut gefahren werden kann. Für den Skialpinisten gibt es bei sicherem Schnee,vor allem im Nachwinter und Frühling, Ubergangsmöglichkeiten über den Schrockengrat auf die Südseite des WarscheneckMölbing-Grates (Abfahrt vom Elm zur Brunnalm und nach Weißenbach bei Liezen). Dieser Übergang ist aber nur erfahrenen Bergsteigern mit entsprechender Ausrüstung vorbehalten! Flutterer Höß und Böden haben bis in den April hinein Schneelage, die Talabfahrt nach Hinterstoder ist schon früher ausgeapert. Der Vollständigkeit halber wollen wir noch anführen, daß die Hallstätter Salzberg-Seilbahn kein Skigebiet an fährt und im Winter eingestellt ist und daß die WurzeralmSeilbahn (Gondel-Umlaufbahn) derzeit erst im Bau ist. Diese letztgenannte Bahn wird ein sehr schönes Skigebiet Oberösterreichs, das berühmte Skiland um das Linzer Haus auf der Wurzeralm in der Warscheneckgruppe (Talstation Spital am Pyhrn), erschließen. Weiter sind im Lande an verschiedenen Orten noch etwa ein gutes Dutzend SkiSchlepplifte verteilt, die in diesem Beitrag nicht angeführt wurden. Alljährlich führen unsere Seilbahnen im Lande Ober österreich unzählige Menschen empor zu den reinen, weißen Höhen. Die einen sausen auf den Pisten sogleich zu Tal, um bald wieder emporzuschweben, andere üben und fahren bescheiden über sanfte Hänge und huldigen mehr der Sonnenstrahlung, wieder andere rücken den wilden, wintersteilen Bergen zu Leibe. Alle vereint aber doch im Grunde die Liebe zu den weißen Bergen und die Begeisterung zum einmaligen Erlebnis des schwerelosen Gleitens und Niederschwebens. Und für viele Vielbeschäftigte ist in unserer gehetzten Zeit der Seilaufzug die einzige Möglich keit, in diese Welt der Ruhe und Großzügigkeit vorzu dringen und neue Kraft und Energie in der winterlichen Bergnatur zu sammeln. 31
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