Oberösterreich, 10. Jahrgang, Heft 3/4, 1960

V Das großartige Dachstein=Skigebiet mit dem Cjaidstein, der sonnigen Mulde der Cjaidalm (III. Teilstrecke der Dachstein^ Seilbahn) und den weiten Skihängen aller Schwierigkeitsgrade, die den Winteraufenthalt in diesem Gebiet für jeden Skifahrer — Anfänger,Pistenfahrer und Touristen — zu einem Erlebnis machen. l^'T' iS'-' ■■■ 2. Krippenstein—Immisl—Eisgrube (dann wie I) —Tal stationen, schwer, 7 km lang, 1500 m Höhenunterschied; 3. Standardabfahrt (von der EIS als internationale Renn strecke zugelassen — Riesentorlauf!) Krippenstein— Däumelsee—Mittagskogel—Schönbergalm, in den obe ren zwei Dritteln leicht, dann mittelschwer, 4km lang, 750 m Höhenunterschied; 4. Krippenstein—Hirzkar—Gjaidalm, durchwegs leicht, 3,5 km lang, 300 m Höhenunterschied. Die Abfahrtsroute 1 wurde im heurigen Herbst in ihrem unteren Teil zum Ahornboden durch das Bundesheer (Bundesgebäudeverwaltung Obertraun), die ja gemeinsam mit der Dachstein-Fremdenverkehrs-AG das Gebiet be treut, wieder wesentlich verbessert. All diese Stellen unter halten auch einen Rettungsdienst und haben bei Unfällen entsprechend ausgebildete Männer zur Verfügung. Für den Skialpinisten, der mit Steigfellen und allenfalls auch mit Pickel und Steigeisen umzugehen weiß, ergeben sich vom Krippenstein und der Gjaidalm unzählige loh nende Ziele. Zur Schönbergalm kann über das Margschierf mit Umgehung des Däumelkogels (allenfalls über das Heilbronnerkreuz) abgefahren werden. Die Wintermar kierungen von der Gjaidalm zum Guttenberghaus, zum Schladminger Gletscher, zur Simonyhütte am Hallstätter Gletscher, zum Zwölferkogel und zum Wiesberghaus wurden ebenfalls instand gesetzt. Damit ist der Anschluß ins Herz der Dachsteingruppe hergestellt. Die großen und wirklich hochalpinen Ziele — Ersteigung des Hohen Dachsteins (2993 m), Übergänge in die steirische Ramsau und auf die Gosauer Seite und die große Dachsteinabfahrt von der Dachsteinwarte über den Hallstätter Gletscher, Wiesberg und Tiergarten nach Hallstatt mit über 2000 m Höhenunterschied! — sind durch die Seilbahn nähergerückt und leichter zu bewältigen. Schließlich soll hier auch an die großen Überquerungen der Hochfläche „Am Stein" zur Brünner Hütte am Stoderzinken oder über den Hirz berg und das Hochmühleck nach Kainisch bzw. nach Mitterndorf erinnert werden. Sie sind durch die Seilbahnen wohl ein Stück bequemer geworden, erfordern aber einen ausgebildeten Winteralpinisten, der vollständig Kompaß 28

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