Oberösterreich, 10. Jahrgang, Heft 1/2, 1960

OB SOMMER ODER WINTER, IHR ZIEL: □ □ t Es wäre undenkbar, bei einem Besuch des Salzkammergutes eine Fahrt mit der Dachsteinseilbahn zu versäumen. Ist es doch eine Fahrt, die alle Erwartungen übertrifft, denn der Dachstein und das Salzkammergut sind längst zu einem ein= zigen untrennbaren Begriff geworden. In wenigen Minuten schweben die Kabinen von der TaU Station Obertraun zum romantischen Felsenkessel der Schön= bergalpe. Hier befindet sich der Ausgangspunkt zu den welt= berühmten Dachstein=Rieseneishöhlen. In kurzer Zeit ist der Besucher in eine feenhafte, unterirdische Polarlandschaft ver= setzt, in eine Welt, wo tausend Jahre wie ein Tag erscheinen, wo der Alltag vergessen ist. Von der Schönbergalpe führt die zweite Teilstrecke der Seil= bahn empor zum Krippenstein auf 2100 Meter. Tiefer und tiefer sinken die grünen Wälder und dunklen Seen des von der Natur in überschwenglicher Weise bedachten Salzkam= mergutes. Bis in weite Fernen öffnet sich der Blick zu end= los erscheinenden Gebirgsketten. Der Krippenstein selbst bietet ausgedehnte Wandermöglich= keiten, überstrahlt von der grandiosen Schönheit des glet= scherumrahmten „König Dachstein". Neu errichtete Unter= Luftige Fahrt von der MitteU Station Schönhergalpe zur Bergstation am Krippenstein. Beherrschend im Bild das mächtige Berghaupt des Gipfels. Rechts: Die stimmungsvolle Kapelle am Krippenstein mit Blick auf Dachstein und Hallstätter Gletscher. Selten wird man ein so eindrucksvolles Gotteshaus in den Bergen finden, wie es hier geschaffen worden ist. Photos: H.Kunasz. Rechte Seite: Blick auf die Fels' und Eisregion des Dachsteins. Links im Vorder grund der Tauhenkogel. Den Besucher erfreut eine hochalpine Flora und Vegetation. Photo: H. Kunasz. Großartige Szenerien erwarten uns in den Dachsteineishöhlen. Im Bild der sogenannte Brautaltar. Photo: E. Haidinger=Fürhöck. i f \ ■ — - -;ät t;»-. -««t- ^ ^ ■ -i"- ,, .--x30

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