'■Tr-'-'Sä ^i' , '. .«v -■•»■- ^ i .' ■■'.'d,^,. y, . ■~-j - - - ? f trj»- - ' • e. ^ '■^■'J^\'•■ ■■ .1 V- !{•* . »»3 . I " T«?: f'.t ^ isl: mz-\^'p: ^4lSfia*ö**:#4'3 Bildreihe von oben nach unten: Im Mittelpunkt der Mechanisierung der Landwirtschaft steht der Traktor; er ersetzt das Gespann bei allen Feldarbeiten. Bei der Heuernte löst die Maschine die Handarbeit weitgehend ab. Ein Symbol der auf dem Lande vordringenden Technik ist der Mähdrescher. Auch die Kartoffelernte wird bereits mechanisiert. Fotos: Ing. Karl Kaineder dies aus dem naheliegenden Grunde, die häufig sehr engen hori zontalen Verflechtungen der einzelnen Wirtschaftsstufen mög lichst reibungslos weiter zu intensivieren, eine Vorgangsweise, die die Wirtschaftswissenschaft „Fühlungsvorteil" nennt. Es wäre ebenso irrig, anzunehmen, daß dieses Gesetz für die oberöster reichische Wirtschaft nicht gilt, wie es überhaupt unlogisch und unsinnig wäre, die der Industrialisierung nun einmal innewohnen den Kräfte zu übersehen. Auch bei uns haben sich bereits klar erkennbare Schwerpunkte der Großindustrie im Raum GroßLinz, Steyr, Wels, Lenzing und Ranshofen gebildet. Die Tatsache, daß starke Betriebe in den Ballungszentren erfahrungsgemäß die Neigung zeigen, die weniger günstigen Betriebe zu verdrängen, zwingt zu laufender Beobachtung des Wirtschaftsablaufes und zu staatlichen Wirtschaftsförderungsmaßnahmen in all den Fällen, bei denen die Privatinitiative allein nicht mehr ausreicht oder wo es gilt, Probleme zu beherrschen, die von allgemein volkswirt schaftlicher Bedeutung sind. Nur so wird es möglich sein, die Auswirkungen des Strukturwandels unserer heimischen Wirtschaft so zu lenken, daß jeder die Möglichkeit hat, die sich dabei unbe streitbar darbietenden Chancen für eine Verbesserung seiner sozialen Verhältnisse auch wahrnehmen zu können. Unter diesem Gesichtspunkte drängen sich daher für die nächste Zukunft vor allem nachstehende Wirtschaftsprobleme auf: Systematische Fortsetzung der Maßnahmen im Sinne einer Ver größerung des Energiepotentials durch Ausbau der vorhandenen Wasserkräfte; Anschluß der oberösterreichischen Industrie an das niederöster reichische Erdgasnetz zu preislichen Konditionen, die die Wett bewerbsfähigkeit der heimischen Industrie weiter fördern; Fortsetzung der Maßnahmen, die darauf abzielen, die in Ober österreich festgestellten beachtlichen Erdgas- und Erdölvor kommen aufzuschließen; weitere Förderung des oberösterreichischen Fremdenverkehrs. Wir verfügen über zahlreiche Gebiete, die im internationalen Fremdenverkehr wesentlich dazu beigetragen haben, in Öster reich noch immer, und zwar mit Recht, eine Insel der Ruhe und Erholung im Herzen Europas zu sehen; weiterer Ausbau des Personen- und Frachtenverkehrs auf der Donau; besondere Förderung der Linzer Zollfreizone, die ihre Existenz berechtigung unter anderem schon damit dartun konnte, daß bereits Vertretungen in Wien und München eingerichtet werden mußten; Fortsetzung des seit Jahren mit großem Erfolg betriebenen Aus baues des Straßennetzes; Fortsetzung des sozialen Wohnungsbaues in Stadt und Land und Förderung der unterentwickelten Wirtschaft im „Mühlviertel". Der in diesem nördlich der Donau gelegenen Landesteil seßhafte
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