(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 9. Jahrgang, Heft 1/2, 1959

im oberös terreichi schen Ante il ve rschwun- den. Von den aus ihnen entsta ndenen Moo ren nimmt d as größte von ihnen, das Ibmer Moos, eine Fläc he von 1000 bis 1100 H ekta r ein. Südli ch schließt da ra n d as in Salzburg liegende 500 H ektar große Weit- moos, von d em ein Höhenr ücken ein wei- teres Moor, das Bü rmoos, trennt. Diese d re i M oore besitzen zusammen ein Aus- maß von 2000 H ekta r. Die Fläche dieses oberösterre ichisch - sa lzburgischen Moor- Ante ils ist a llerdings verschwind end gegen die Moo rfl äc he Baye rns mit ihren 180.000 H ektar oder gar gegen di e M oo rfl äc he Südschwedens, die 1,5 Millionen H ekta r groß ist. Der einst ige „Ibmer See" ist a lso fas t zur Gänze Moor gewo rden und hat nur in seinem nördlichsten T eil zwei kleine R es t- seen hinterl assen, di e, nachd em sie von- eina nd er ge trennt worden wa ren, ganz verschied enen Cha rakter angenommen ha- ben , d en H era tinger See, fr üher H erol- dinger See geheißen, u nd d en Leitensee, auch Seeleitensee gena nnt, di e beide in der Gemeinde Eggelsberg li egen. Nach der grundlegenden Arbeit vo n Pro- fesso r H elmut Gams, Das I bmer Moos, im 92 . J ah rb uch d es Oberöste rreichi sc hen Musealve reins (1947) , nimmt der sieben b is neun M eter tiefe H era tinger See eine Lebhafter Badebetrieb herrscht heute am Holzösterer See, an ,dessen Nordseite gut eingerichtete Badeanlagen zur Ver- fügung stehen Unten: Badefreuden am einsamen Höllerer See, an heißen Tagen besonders geschätzt von der Belegschaft des Bergbau- betriebes Trimmelkam 7

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