(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 9. Jahrgang, Heft 1/2, 1959

des \t\Tallersees im Osten reicht. Diese Scheibe wird im Süden von den Flysch- bergen begrenzt und durch den Lauf der Salzach in zwei a nnähernd gleiche Teile geteilt, von denen der wes tliche in Bayern, der östliche in Österreich liegt. Von dieser östlichen H ä lfte gehört der südliche Teil zu Salzburg, der nördliche zu Oberöster- reich, an das er mit dem übrigen Innviertel das erste Mal durch den Teschener Frieden vom 13. Mai 1779 und , nachdem es durch den Schönbrunner Frieden vom 14. Ok- tober 1809 wieder bayerisch geworden war, endgültig durch den Münchener Frieden vom 14. April 18 16 gefallen ist. Die ins Vorland vorgedrungene Eismasse zerfiel am Ende der letzten Eiszeit in eine R eihe getrennter Lappen, welche durch R adi almoränen voneinander geschiedene Becken schufen, die nach dem Verschwin- den des Eises mit Wasser gefüllt waren. An dessen Stelle sind größtenteils Moore ge- treten, die der Landschaft ihren eigen- tümlichen R eiz verleihen . v\Tährend inner- halb des Kranzes der Jungmo ränen im bayerischen und im salzburgi~chen Anteil außer Mooren auch ganz ansehnliche Seen _liegen - in Baye rn der \!Vaginger See, in Salzburg der \t\Tallersee, der Obertrumer See, der Niedertrumer See und der Graben- see - ist der weitaus größte Teil der Seen 6 In märchenhafter Einsamkeit liegt im Waldgebiet des Oberen Weilhartforstes der Huckinger See Die Kette der Alpen begrenzt im Süden den Blick des Wanderers durch die Moorlandschaft. Im Bilde (unten) der Heratingcr Sec

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