(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 9. Jahrgang, Heft 1/2, 1959
Schwell e emer gastlic hen AV-Hütte, nachdem wir heute em en Tagesma rsch von sieben bis ac ht Stunden hinter uns geb racht ha ben . \Nenn wir am neunten T ag unser Bergs teigerhe im ve r lassen, wisse n wir , da ß wir a n di esem T age den stä rksten T eil unserer Berg fahrt zu bewä ltigen haben, d ie Ü berqueru ng des H öll engebirges. In ach t b is neun Stund en a uss ichtsreicher H öhenwa nderung, wobe i wir e twa e inta use nd Me ter Steigu ng und g leichv iel Gefä ll e zu über- winden haben, vorbe i an der k leinen Ri eder H ütte, erreichen wir den Wes ta bfall des H öllengebi rges. Von dem vielen Au f und Ab, Hin und Her ehrli ch müd e, begr üßen wir fr eudig d as H oc h l ec k e n- h a u s (1572 m ) der Sektion Vöckla bruck und er re ichen mi t ihm d ie letzte Näc h t igungsstä tte. E in neu er l\i:1:o rgen künde t den letzten Tag unserer Fahrt, den zehnten seit u nserem Aufb ruch in Trat tenbach. W ir ü berschre iten zum neuntenmal eine edelwe: ßbesc hilderte Pfo rte und verl assen dami t wiederum eine gas tl ic he AV-Hü t te . In zwei Stunden steigen wir nieder zum Attersee, nac h S teinbach, um in unseren Alltag h eimzukehren . Wir haben mi t di eser Fahrt den schönsten T e il des La ndes Ober- ös terreich d urchwa ndert, d as a us den grünkla ren Seen a ufsteig t zu den Felszinnen des Toten Gebirges und in der weißen Welt d es Dac hsteins seinen leuchtenden Abschluß find et. Sepp W a ll n e r Oben : Kranabethsattelhütte (1554 m) , AV-Sekt ion Gmunden Foto: K. Neuhuber Rechts: H ochleckenhaus (1572 m), AV-Sektion Vöcklabruck Fo to: H . Loder bauer EIN E GAS TLI C HE STA DT L A DET Z U M BES U C HE EIN V ö C K L A B R u C K DAS TOR ZUM SALZKAMMERGUT AN DER BUNDESSTRA SSE SALZBURG LINZ Mitte lalte rlicher Stadt kern mi t g roßem Stadtplat z / Torturm mi t int e re ssan tem Wappenfr ies aus der Ze i t Ka ise r Max imi lians 1. / Barocke Ag id ius-K irch e u,nd Pfar rhof von C. A. Car lone / Im a lten Benefiziant enhaus das sehensw e rt e He imatmuseum mit Do kum enten zur Stadtgeschicht e und e iner reichen Samm lung aus de r Pfah lbaukul tur am nahen Attersee / Die weithin sichtbare Fi l ia lki rche Maria-Schöndorf beherbe rgt a ls Kostbarkeit e ine li ebl iche got ische Madonna aus e twa 1440 AUSKONFTE ERTEILT DAS STADTGEMEINDE AMT , STADTPLATZ 24, TELEFON 411 69
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