(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 9. Jahrgang, Heft 1/2, 1959

DER TABORTURM, im 15. Jahr- hundert als Eckpfei le r einer von Kai ser Fri edr ich II! . angeordneten Stadtbefestigung e rri chtet, wies im l aufe sei nes Bestehens man- cherlei Ges ta lt und v ie lerle i Ver- wendungszwecke auf. Un ter an- de rem war er, an e inem beherr- schenden Pun kt im Norden der Stad t ge legen, Feuerwachtturm der Stadt. Da manche Tei le des Gebäudes durch das Alter schad- haf t wu rd en un d insbesondere de r Turm se lbst abgetragen wer- den mußte, ent schloß sich die Stadtverwa ltung sowohl zu eine r gründli chen Sanie rung al,s auch unter Wahrun,g. denkmalpf lege ri- scher Be-lange zu e in em Ausbau, der es ermöglicht hat, im Ge- bäude ei n Restauran t unter- zubr ingen . Die Stadt Steyr hat sich se lbst und ihre Besucher mit einem gepfl eg ten und in de r Einrichtung au f die Ei genart des Baues rücks ichtnehmende Gast- stätte in eine r Lage, die den herr li chsten Uberb lick über d ie Stad t b ietet , beschenkt. Die Gestal tung des Tü rmchens geht auf ei ne a l te Form, die auf e inem Sti che im Hei mathaus ge- funden wu rde, zurück. 11 II -- .. FOTO SE I DS NEUGESTALTETER „TABORTURM"

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