(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 5. Jahrgang, Heft 1/2, 1955

geri chte t. Seitdem d ient sie den Ski- fahrern, da sie nur im Winter bewirt- schaftet ist, und wird auch n eben dem neu en H aus bis auf weiteres in Verwen- dung stehen. Nach Bereini gung und K lärung weiterer Grund- und Quellen-Rechtsfragen konn te an die Verwirklichung des bereits seit 1938 bes tandenen Baubesch lusses ge- schritten werden. Das inzwi schen leider zu fr üh verstorbene Ausschußmitglied Dipl. -Ing . Ernst Hamberger hatte bereits die ersten Baupläne entworfen und seine Bauerfahrung und jene anderer Schutz- hütten in den Dienst der Sache ges te ll t. 35 Kommt ins schöne d-al2'Rammerqul mit seinen herrlichen Seen und Bergen J3esuchen Sie die gepftegte f}as tstd tt e BAH NHOF-BVFF ET -RESTAVRANT EB EN SE E- LANDVNqSPLATZ 1 ----- 1949 veranlaßte Hamberger die \tVasser- fassung der Quelle, von der das neue H a us versorgt wird , nachdem jahrelange Er- giebigkeitsm ess ungen , insbesondere j en e von Prof. Dr. Viktor Fuchs, di e Grund - lage geschaffen ha tten und a uch b akterio- logische Untersuchungen des \t\lasse rs positiv ausgefall en waren. H eute wird dieses 400 Meter weit und 90 Meter h och zum Linzer Tauplitzhaus gepumpt. In- zwischen waren bei einigen Mitgliedern Wünsche la ut geworden, doch lieber das Haus auf der Wurzeralm zu vergrößern, so daß eine n euerli che Abstimmung not- wendig wurde. In der Jahresversammlung 1952 hat eine überwä l tigende Stimmen- mehrheit unter der Voraussetzung, daß ein bi lliger ERP-Kredit gewährt wird , entschieden , den Neubau durch zuführen. Da auch b ei der Hauptversammlung des Gesamtver eins im M ärz 1952 in Wels die erforderliche H aftun g für den Kredit be- schlossen und das Kredi tansuchen vom H andelsministerium aufrecht erledi gt wurde, stand der V erwirklichung des Proj ektes n ichts m ehr im Wege. Architekt D r .-Ing . Arndt erhi elt den Auftrag, den Bauplan en dgül tig zu verfassen. Anfan gs Juni 1953 wurde mit dem Bau begonn en, nachdem ein Bauausschuß, b estehend a us den H erren Treuschitz a ls Obma nn , Pach- l ei tn er , Schöndorfer und Vetisek, gebilde t worden war. An den Bera tungen na hm stets der Sektionsvorsitzende, der für die Ge ld- aufbringung sorgte, teil. Bereits zu \t\l eih- nach te n 1953 konn ten quartiersuch ende Skifahrer im n euen Heim notdürfti g nächtigen und a b 28. Februar 1954 stand es, wenn auch im Inn ern nicht ganz aus- ges tattet, a llgemein zur Verfügung . In d er Folgezeit wurde es voll endet und wurrl e am 12. September 1954 feier lich eröffne t. Viele fre iwill ige und ehrenamtli ch e Arbe it mit viel Sorge und Verantwortung, di e zu schildern nicht der Zweck d ieser Zeil en ist, war mit d er Verwirkl ichung des Schutzhüttenbaues ve rbunden. Immerhin sind Gemeinschaftsge ist und Idealismus dem neuen Bergheim im a l ten Arbeits- ge bie t der Sektion L inz, unserem „Linze r T auplitzhaus" , bei der feierlichen Eröff- nung a ls Paten zur Seite ges ta nden. H a ns Vetisek

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