(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 5. Jahrgang, Heft 1/2, 1955

Lurgruine ?rsnäegg im unreren NUblvierrel Lesamransiebr Die alten Burgbaumcistcr wähl ­ ten sich die Bauplätze für ihre Anlagen mit geübten Augen. Für sie stand im Vordergrund der Platzwahl der Wchrzweck einer Burg. Heute sind die mei ­ sten Burgen verfallen, das Leben auch der alten Geschlechter, so- ferne sie überhaupt noch beste ­ hen, hat sich in den Städten ein ­ gerichtet. Die Einsamkeit der alten Burgen, die früher eine» bestimmten Zweck erfüllte, er ­ scheint uns heute als Gesühls- momcnt. An wunderbarer Har ­ monie mit der Landschaft bilden die Burgen meist Höhepunkte einer Berg- oder VZaldkulistc, eines Dalzugcs, eines Abhanges. Aus naturgraucm Stein gebaut, sind sie selbst wieder ein Stück Natur geworden, pslanzcnwuchs überwuchert ihre Mauern. Einst krönten sie gcschlägcrtc Fcstungs- hügcl, heute hat Baumbestand und Strauchwerk ihre Mauern überzogen. Diesen Naturcindruck sollte man belasten. Burgen sind für uns nicht nur Zeugnisse der Hcimatgcschichtc, sondern auch Elemente der heimischen Land ­ schaft. burgnuins I. obererem deebsseiriZer Lerglric Burgruine?iber8lein ikorgebäucle unü Oerail vorn Nauerrug

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