(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 1. Jahrgang, Heft 4, 1951
STADTWERKE LINZ MOZARTSTRASSE 18 UND LINKE BR0CKENSTRASSE 15 GAS -WASSER GERÄTE UND INSTALLATION STOCK ßricftasche ziehen mußten, sagte diese ent- setz t : ,.So eine sdläbige Brieftasche hast du?" Eine Viertelstunde nachdenkliches Verweilen vor einer Auslage mit Lederwaren er- spart Ihnen wahrscheinlid1 manchen Ärger und unnützes Hin- und Herraten. Denn mit einem Erzeugn is der österreid1isd1en Leder- geschmacks industrie können Sie auch auf einem verwöhn ten aus ländisd1en Gabentisch erfolg- reich bestehen! Wie oft stand Ihre Gemahlin bereits mi t sehnsüchti gen Augen vor einem Pelzgeschäft! Reizvoll wä re es, dem Wunder der P e I z e Schuhhaus es 111 echt und unecht, zwischen zwanzig und hunderttausend Schilling in jeder Ausführung, für jeden Geschmack. Einen Ring, eine Brosche, ein Zigarettenetui, eine Armbanduhr - bei der Brosd1e müssen Sie einen Grosd1en mitschenken, damit die Nadel nid1t die Freundschaft zerst icht . . . aber es gibt wohl kaum etwas, was Sie im Schaufenster Ihres Juweliers n ich t fänden, womi t Sie aud1 im Auge des Beschenkten ein kleines Bril- lantfeuer entfad1en können . . . Die größte Freude für den Herrn ist aber die U h r . Sie spielte schon in seinen Knabenträumen eine F. U. R. BERG ER RIED IM INNKREIS DAS FOHRENDE SCHUHHAUS IM INNVIERTEL nachzusinnen. Warum schmi egen sich Damen so ge rne in das weiche Fell? Ist es nur der Schutz vor der Kä lte, ist es die Freude am kostbaren Besitz, ist es der Traum von Eleganz? Sicher- lid1 spielen alle Komponenten zusammen. Es muß freilid1 gesagt werden, daß Pelzmäntel , Pelzjacken, Felle zu den kostspieligen Geschen- ken zäh len. Lieben Sie aber Ihre Frau, wollen sie als Herr der Sdlöpfung wirklim großzügig se in, so wird ein Pelzgeschenk simerlich den Höhepunkt aller gemei ns am mit Ihrer Gattin erlebten Weihnachtsfeste schaffen. Lassen Sie sich dabei rechtzei ti g von ei nem Famgesmäft beraten! Sagen Sie offen, welcher Betrag Ihnen zur Verfügung steht. Es gibt sd1öne und reime Auswahl aum smon in billigeren Preislagen. Ja aber, Sie sind am Ende nom gar nid1t Yerheiratet und Sie sind v ielleicht gar kein Herr, sondern eine Dame! Da verra te id1 Ihnen ein Stimworc : s Ch m u Ck ! Den gib t Rolle, sie begleitet ihn zur Arbeit, zum Fest, sie weist durch sei n Leben. Langsam steigen dem Gesd1enkonkel Beden- ken auf, daß sei ne Träume zu großa rti g wer- den. Gebt acht auf die schmalen österreichischen Geldbörsen! Junge Eheleute sehnen sid1 nad1 dem eigenen Heim. Wer am Wohnungsamt ei nen H aupt- treffer zog, wird mit Freude und Dankbarkeit se ine kleine Behausung srumücken. T e p p i - c h e , Vor hänge u n d L i n o I e u m sind die geheimen Wünsrue der Hausfrau. Sie ge- ben dem Raum die intime Atmosphäre, sie smützen den Boden (natürlim nur die T ep- pirue und Linoleumbelag) und sruonen die Knie der jungen Gattin. Der Gasherd in- teress iert den H errn des Hauses vielleid1t nod1 stärker als die Kömin , denn auf ihm kann die Gattin die köstlimen Speisen zubere iten , di e seine Liebe festigen. Kindermoden Erstlingsausstattungen HERREN- UND DAMENWÄSCHE B1.EYLE • Strickwaren WEINBRAND LIKORE billigst in gröfiter Auswahl KARL STEINER, LINZ PROMENADE 7, TELEFON 23548 VINO VERMOUTH Keine Mittag s sperre 68
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