(Kulturzeitschrift) Oberdonau, 1. Jahrgang, Feber-März 1941, Heft 1

Wie auf allen Gebieten schöpferischer Leistung, sind auch im Reichsgau WV Oberdonau nicht nur auf dem Arbeitsabschnitt der Wirtschaft, sondern auch im kulturellen Leben neue und starke Kräfte wirksam, die der National¬ sozialismus freigemacht hat. Diesen Kräften, die so vielfältig sind wie eben das Leben selbst, eine Möglichkeit gemeinsamen Ausdrucks zu geben, ist vor allem Aufgabe dieser Zeitschrift. Volksgenossen aus Oberdonau, Künstler, Wissenschafter und jeder, der mit Recht etwas auch über das Gaugebiet hinaus Bedeutungsvolles zu sagen hat, sollen hier in der Stimme ihrer Heimat zu Worte kommen können, gleichgültig, ob ihr Schaffensgebiet heute weit im Norden, im Osten oder Westen unseres großen deutschen Vaterlandes ist. Die Zeitschrift „Oberdonau“ soll also das geistige Gesicht des Gaues widerspiegeln, wie es uns heute entgegentritt, wie es werden wird und wie wir es in den gewaltigen Denkmälern mit Stolz erkennen können, die Zeugen einer immerdeutschen Vergangenheit und kämpferischen Haltung dieses Gaues sind. Gerade der Nationalsozialismus weiß, daß der Begriff Heimat auch eine wertvolle und Werte schaffende Quelle der gesamten Nation ist. Eingefügt und gleichberechtigt als Reichsgau in dem großen Werden des Reiches, wird sich gerade der Reichsgau Oberdonau als der Heimatgau des Führers immer wieder seiner Reichsverpflichtung, die für alle Gaue gleich gilt, bewußt sein. Auch aus dem Boden der Heimat wollen wir ja nur neue Kraft für Führer, Volk und Reich schöpfen! Diese Zeitschrift, als Spiegelbild der Kultur und des Schaffens im Gau Oberdonau, wird daher auch für alle anderen Reichsgaue von Interesse sein, da sich das Wirken und die Kraft des Reiches auch aus der Vielfältigkeit der Leistungen in den einzelnen Reichsgauen zusammensetzt. Gerade, daß das deutsche Volk in der Zeit dieses Krieges gegen die letzten Hin¬ dernisse und gegen den Haß und Unverstand einer absterbenden Welt imstande ist, auch trotz aller gewaltigen Kraftanstrengungen zur Sicherung seines äußeren Lebens, seine inneren Kräfte zu pflegen, ist uns und kann auch der ganzen Welt ein Beweis dafür sein, daß dem deutschen Volk, das solche sittliche Kraft und zugleich solche Größe kämpferischer Bereitschaft aufbringt, der Sieg sicher ist. Heil Hitler! Su Gauleiter und Reichsstatthalter

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