(Kulturzeitschrift) Oberdonau, 1. Jahrgang, Feber-März 1941, Heft 1

Wurzeralm im Schigebiet der Linzer Hütte (Totes Gebirge) Lichtbild: Michael Neumüller Sepp Wallner: Winterliches Oberdonau Schifahrten im Heimatgau des Führers Von den herrlichen Schibergen meiner Zeimat zu er für Verpflegung und gemütliche Unterkunft. Von den zählen, ist eine schöne und dankbare Aufgabe, denn viel chneeverhangenen Wäldern des Mühlviertels und zu wenig wurde dies in all den Jahren her besorgt Böhmerwaldes bis zur hohen Welt des Dachsteinstocks Oberdonau kann sich in bezug auf geeignete Schi= und gibt es eine überreiche Fülle an Naturschönheiten, die Wintersportplätze jederzeit mit den übrigen Alpen¬ dem Schiläufer die reichsten Eindrücke vermitteln. ländern messen. Der Schilauf ist gleich dem Bergsport Wenn der Schi im Dezember, ja oft schon im Vo¬ leistungsmäßig individuell bedingt. Was hier für den ember in seine Rechte tritt, so geht im Mai des fol¬ einen noch frohes Spiel und Leichtigkeit ist, ist oft genden Jahres die letzte Gletscherfahrt bei Sonne und für den andern Höchstleistung. Gerade in dieser Rich¬ Blauhimmel in den jungen Sommer des Tales. tung bietet die Bodengestaltung Oberdonaus jede nur Heradezu vor den Toren der Gauhauptstadt Linz liegt mögliche Abart von Schifahrten. Von der leichtesten das Mühlviertel, die „bucklige Welt“ wie es im Volks¬ Schiwanderung bis zur hochalpinen Fahrt gibt es eine mund genannt wird. Eine reizvolle Gegend. Schnee¬ Menge von Möglichkeiten. Alpenvereinshütten, gut verhangene Wälder säumen weite, sanfte Schihänge, geführte Berggasthöfe und Wintersporthütten sorgen in denen weltvergessene Dörfer in weißem Flaum ver¬ 25

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