(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 3. Jahrgang, Winter 1936, Heft 2
Bad Isd1I mit Zimniti Lid1tbilrl: Erid1 ßälu-cnclt, Bad Ischl Zur Österreichischen Skimeistersclrnft 1937 vom 30. Jänner bis 1. Februar 1937 m Bad Ischl Von Sepp Wallner, Linz Im Herzen unseres oberösterreicbischen Salz– kammergutes, dort wo das Tal der Traun und das der Ischl zusammentreffen , liegi der weltbe– kannte Kurort Bad Ischl. Seit Kaiser Franz Josef dort seine Sommer verbrachte, hat der Ort einen ungeahnten Aufschwung genonunen. Viele Grofle aus aller Welt, Künstler und Gelel1Tte hat Ischl seither beherbergt. In einer weiten, grünen Mulde von Wald und Wi ese n, aus der die beiden griinen Kuppen des Jainzen und Siriuskogel ragen, liegt Ischl. Obv.robl schon ein kleines Städtchen, ,vird der naturhafte Charakter nirgends verle~t, denn Wald, Wiesen und Parkanlagen schlagen ihre grünen Wellen bis ins Zentrum von Ischl und verwischen so alle Grenzen. Die berggrüne Traun windet ihr rauschendes Band durch dieses Naturidyll. Ischl hat durch seine Lage in der schüi}enden Gebirg·s– mulde, gebildet von Höllen-, Toten- und Kater– gebirge, ein besonders mildes Klima; selbst die sonst rauhen Tage von Herbst und Winter sind durd1 Sonne, Nebelfreiheit und Windstille ausge– zeichnet. Uber die gri.inwaldigen Vorberge sdiauen ehe Felshäupter des Höllen- und Toten Gebirges m1d der Katrin nieder zu den lieblichen Nie– derungen m1d von Süden her glänzen die weiflen Eisfelder des Dachsteins ins grüne Tal herein. J
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