(Kulturzeitschrift) Oberösterreich, 3. Jahrgang, Sommer 1936, Heft 1
zwe i Ge hstuncl e11 aufw~irts entlang der e isgriin schäumenden, durch di e Herrl ic-lJ-:e it der Ge bitgs– welt laut rauschenden Traun. -wird ans dem so 1:eid1 spe ndenden SchoGe oberösterre ic-hi sd1 e1· Erd e di e Heilhaft der JodschwefelquelJ e von Bad Go i se rn geschöpft, während dmd1 Quell– moore in der Waldgegend, die sich vo n Lam– bach nach Gmunden zieht, das junge Moorbad Gmö s be i Laakirchen sich zu ein em beliebten He i]bad entwick elt. Und das nra1te Granitgeste in der Mi.ihl v iettler Landsdiaft gibt dem Wasser der Bäche, di e durch die romantische E insamkeit kiihler Waldschluchten zur Donau wand ern, radi oaktive Kräfte, die vor a1lem in BaclKr eu ze n im Strudengau zum Segen aller dort Hei lung und Erholung suchenden Gäste genuQt ,verden. Wi.irdig geseJlt si ch di ese prächtige Hochbmg der Hydrotherap ie. di e vo n walclumrauschterHöhe ins Donautal be i Grein herni eclerblickt, als jüngere Griindung di e von den Barmherzigen Bri.idern geföhrte KaJtwass erheilanstalt in Schä r – e[ i ng, an deren gesdm1ackvolle n ParkanJagen und großartigen Aussichtsterrassen der Inn in b1·e itcm Glanz vorüberzieht. Die Elektrotherap ie, di e in di esen Heilanstalten neben dem Wassel'– hei]vcrfa h1:en gepflegt wird, erlebt aber ihre n Gall spad1 (Institut Zeileis) 56 höchsten Trit1rnph in der neuartige n, von Valentin Zeil e is und se in en ärztlichen Mitm:be itern aus– ge iibten Bestrahlungsbehancllung, ehe dem an– mutig in hügeli ger Waldland schaft gelegenen, fri_ihe1· kaum genannten Dorfe GaJlspach bei Gr ieskirchen, wo sich das Ze-il e is -Institut be– find et den Ruf eines Weltkmortes ve r-schafft und die Hoffnungen Hunclerttausende1· vo n Hei– lungsuchenden gan z oder wenigstens zum Teil erfiillt hat. Zur Erholungsreise nach Oberösten e ich laden aber auch die pracbtvol1 enGeb ii-gsseen des Landes e in , an denen, wie in Gmunde n, AJtmiinster, Mo ndsee, St. Wolfga ng, Obei:ti-au n, Atter– see, Ka nun er, Wey r egg, in jiingster Zeit mo– dern e Strandhäder geschaffen wurden . die teil – we ise mit den Strandbäd ern an den Schweizer Seen an Schönheit und Annehmlichke it wett– eifern können . Und seien es nun d ie bochbe– r iihrnten , wie der Atte rsee, Traunsee, Mon d– see, Wolfgangs ee, Hallstätt e r See, oder se ien es d ie mehr im Verborgenen li egend en, wie de r Gosausee, Alms ee, G l e ink e r See, ,vie der Lauclachsee und die Langba t h see n: un e r– schöpfli che Jungbnrnn e n bieten sich auch hi er, die Körper und Gerniit erfrischen und sförk en. Lid1ihild: L. W. Kurli. Gollspad,
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